Insgesamt zehn Fachbereiche bilden die Unterabteilung Wissenschaftliche Dienste des Bundestages. Ansonsten sind die Dienste eher Eingeweihten aus Justiz und Wissenschaft ein Begriff, da sie "voll wissenschaftlich zitierfähig sind" und auch das Bundesverfassungsgericht auf ihre Gutachten verweist.
Das hauptsächliche Zielpublikum allerdings sind Abgeordnete des Bundestages und deren Mitarbeiter, in geringerem Umfang auch Stellen der Bundestagsverwaltung. Diese können sich mit allen möglichen Fragen an die Wissenschaftliche Dienste wenden und bekommen schnellstmöglich die benötigten Informationen.
Dem früheren Verteidigungsminister Guttenberg (CSU) und seiner abgeschriebenen Doktorarbeit ist es zu verdanken, dass die Wissenschaftlichen Dienste des Bundestages breiten Schichten der Bevölkerung bekannt wurden. Schließlich hat sich der ehemalige Abgeordnete in seiner Dissertation sehr bei Schriften der Dienste bedient.
Quelle:https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2014/284858-284858
Sie sollen unabhängig von der Sachkompetenz der Bundesministerien unparteiisch zu bestimmten Themen zu informieren.
Die Wissenschaftlichen Dienste des Deutschen Bundestages (WD) sind eine Einrichtung, die es dem einzelnen Bundestagsabgeordneten ermöglichen soll, sich unabhängig von der Sachkompetenz der Bundesministerien unparteiisch zu bestimmten Themen zu informieren.