Der Utilitarismus ist eine Form der zweckorientierten Ethik, die in verschiedenen Varianten auftritt. Auf eine klassische Grundformel reduziert besagt er, dass eine Handlung genau dann moralisch richtig ist, wenn sie den aggregierten Gesamtnutzen, d.h. die Summe des Wohlergehens aller Betroffenen, maximiert.
Glückwunsch für so viele gute Antworten! Lass mich nur noch hinzufügen, dass der Begriff utilitas Nützlichkeit/Nutzen bedeutet.
Man lernt nie aus ! DAnke
Eine verdammt komplexe Frage... Aber versuchen wir's :)
Der Utilitarismus, oder nach Mill die Lehre vom größtmöglichen Glück für die größtmögliche Anzahl von Menschen, setzt sich zum Ziel, das Glück für so viele Menschen wie möglich zu maximieren.
Klingt nobel, oder? Aber merke: "so viele Menschen wie möglich" und ausdrücklich nicht "alle"!
Denn das jeder glücklich werden kann, ist im Utilitarismus kategorisch ausgeschlossen. Tatsächlich sind Utilitaristen in Hitlers Regime die größten Befürworter der Euternasie körperlich und geistig behinderter Menschen, aber auch Kriegsversehrter und anderer eigentlich gesunder, lebensfähiger Menschen, deren Existenz nach den Lehren des Utilitarismus garantiertes Unglück für Familie, Freunde, Ärzte, Pfleger, und selbst zufällige Passanten bedeuten würde.
Also vereinfacht: Die utilitaristische Lehre nach Mill ist eine Idealvorstellung, die unter einem noblen Vorsatz alles, was nicht ins Bild passt, radikal entfernt.
Oh, mich gäb's demnach auch nicht...
Utilitarismus bezeichnet eine Handlung als wertvoll, wenn sie den größten Nutzen erzielt.
ist eine Form der zweckorientierten Ethik, die in verschiedenen Varianten auftritt.
Der Utilitarismus ist eine von John Stuart Mill begründete philosophische Lehre, die vor allem nach dem Nutzen einer Sache oder Tätigkeit für das Gemeinwohl fragt.
Quelle: allgemeinbildende Schule