Vom 12. bis zum 14. Jh. entstanden vielerorts neben bestehenden städt. Ansiedlungen weitere und zwar derart, dass alte und neue Stadtgebiete als selbständige Gebilde voneinander getrennt blieben, und – wo ihnen vor einer Vereinigung lange genug Zeit blieb – auch eigene Ratsverfassung und eigene Ratsgremien hervorbrachten.
Doppelstadt, frühmittelalterliche Stadterweiterung durch Ansiedlung einer Stadt neben einer bereits Bestehenden, die sich in ihren Funktionen ergänzten und als selbstständige Nachbarstädte gemeinsame Umlandbeziehungen pflegten. Häufig wurde die ältere der Städte als Altstadt und die neuere als Neustadt bezeichnet.