veralteter Begriff: ist es ein Schusterlehrling
in Berlin: ein Brötchen aus Roggenmehl
in der Druckersprache: eine am Seiten- oder Spaltenende stehende Zeile eines neuen Absatzes
eine Brötchensorte aus Weizen- und Roggenmehlgemisch oder aber
Als Schusterjunge (heute eher Waisen- oder Findelkind zu englisch orphan) wird eine am Seiten- oder Spaltenende stehende Zeile eines neuen Absatzes bezeichnet, der auf der Folgeseite fortgesetzt wird – die sich also „vorwitzig wie ein Schusterjunge“ auf die vorhergehende Seite wagt.
Als Hurenkind wird die letzte Zeile eines Absatzes bezeichnet, wenn sie zugleich die Erste einer neuen Seite oder Spalte ist. Sie heißt so, weil sie ihre „Herkunft“ respektive ihren „Partner“, also den inhaltlichen Zusammenhang, verloren hat.
Als Schusterjunge wird eine am Seiten- oder Spaltenende stehende Zeile eines neuen Absatzes bezeichnet, der auf der Folgeseite fortgesetzt wird – die sich also „vorwitzig wie ein Schusterjunge“ auf die vorhergehende Seite wagt.
Ein Schusterjunge ist zum anderen auch eine sehr sehr leckere Brötchensorte aus Weizen- und Roggenmehlgemisch... hat zwar nix mit der Druckersprache zutun, ist aber in der Lesepause recht nahrhaft ^^