Pastiche heißt, im Stile eines Vorbilds zu schreiben oder zu malen. Stilelemente von fremden Schriftsteller*innen, Maler*innen oder Bildhauer*innen, Elemente eines Werks oder sogar ein ganzes Werk werden erkennbar entlehnt oder demonstrativ nachgeahmt,
Eine künstlerische Arbeit, die den Stil eines voraufgegangenen Werkes imitiert oder nachbildet oder die verschiedene vorliegende Stile mischt, wird „Pastiche“ genannt. Pastiche-Formen gelten heute als äußerliche Formen der Nachahmung von stilistischen Formen und Phrasen, die Stilmerkmale für sich reklamieren, ohne der Stilrichtung tatsächlich zuzugehören, sie zu parodieren oder zu karikieren. So wird insbesondere manchen Formen des Videoclips vorgeworfen, sich vorliegender Bilderbibliotheken zu bemächtigen und diese aus reinem Interesse an Schauwerten zusammenzufügen. Für Fernsehserien allerdings wie Beavis and Butthead oder auch The Simpsons gibt Pastiche grundlegende Impulse in die narrative, stilistische und diskursive Schichten der Episoden. Und auch viele Hommagen und Stil-Zitierungen verschiedenster Vorlagen, die dem Postmoderne-Kino zugerechnet werden (wie Dead Men Don‘t Wear Plaid, 1981, Blade Runner, 1982, Raising Arizona, 1987), bedienen sich der Formen des Pastiche.
die Nachahmung des Stiles und der Ideen eines Autors
Ein Pastiche ist ein Kunstwerk literarischer, musikalischer, filmischer oder architektonischer Art, welches offen das Werk eines vorangegangenen Künstlers imitiert.