Eine gedachte Höhenlinie bei 100 km Höhe, die als Definition für die Abgrenzung der Erdatmosphäre zum freien Weltraum (outer space) dient.
Die Kármán-Linie ist eine gedachte Grenze in einer Höhe von 100 km über dem Meeresspiegel, die dazu genutzt wird, um die Luftfahrt von der Raumfahrt zu unterscheiden. Oberhalb dieser Grenze sollen Höhengewinne von Luftfahrzeugen überwiegend auf der für Orbitalflüge nötigen Fliehkraftwirkung anstelle des von Flugzeugen genutzten dynamischen Auftriebs beruhen. Festgelegt wurde diese Grenzhöhe von der Fédération Aéronautique Internationale (FAI) und benannt zu Ehren des Luftfahrttechnikers Theodore von Kármán, der entscheidend an ihrer Definition mitwirkte.