Die Fishbowl-Methode ist eine Methode der Diskussionsführung in großen Gruppen. Die Methode hat ihren Namen nach der Sitzordnung: Sie gleicht einem Goldfischglas, um das die Teilnehmer im Kreis herumsitzen. Ein kleiner Teil der Anwesenden befindet sich (nur bildlich gesprochen) im Inneren des Goldfischglases und diskutiert aktiv, während die anderen Teilnehmenden die Diskussion von außen verfolgen.
Die Fishbowl-Methode ist eine Diskussions- und Moderationsmethode, die vor allem in Gruppen- und Seminar-Settings eingesetzt wird, um den Austausch von Ideen zu fördern.
Ablauf:
Anordnung: Stühle werden in zwei Kreisen angeordnet: ein innerer Kreis (Fishbowl) und ein äußerer Kreis. Der innere Kreis besteht aus einer kleinen Anzahl von Teilnehmern, die diskutieren, während die anderen zuhören.
Diskussion: Im inneren Kreis findet die Diskussion statt. Teilnehmer teilen ihre Meinungen oder Fragen, während die Zuhörer im äußeren Kreis aufmerksam lauschen.
Wechsel: Teilnehmer aus dem äußeren Kreis können aktiv werden, indem sie einen Platz im inneren Kreis einnehmen. Ein bereits sitzender Teilnehmer muss dafür seinen Platz freimachen.
Diese Methode fördert aktives Zuhören und ermöglicht es, verschiedene Perspektiven einzubringen, wodurch die Diskussion dynamisch und interaktiv bleibt. Sie eignet sich gut für Workshops, Teambesprechungen und Bildungssettings.