Der Unterschied zwischen atonaler und tonaler Musik liegt in der Harmonik. Tonale Musik verwendet ein harmonisches Bezugssystem, wie die Tonika, Dominante und Subdominante. Atonale Musik hingegen fehlt ein solches Bezugssystem und verwendet alle zwölf chromatischen Töne genau einmal in einer Melodie.
Arnold Schönberg, ein Komponist, hat in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts die sogenannte Zwölftontechnik entwickelt. Das ist ein Beispiel für atonale Musik. Im Kern geht es dabei um folgendes: Jeder der zwölf chromatischen Töne kann genau einmal in einer Melodie verwendet werden.
Melodien, die wir uns gut merken können, sind tonal. Sie haben ein Tonzentrum, einen Grundton, den man spürt, zu welchem das Lied am Ende hin praktisch immer zurückkehrt.