Wenn das Blut in den Gliedmaßen versackt, werden Körper und Gehirn nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Folge ist ein orthostatischer Schock
Der orthostatische Schock entsteht durch ein Hängetrauma und beschreibt einen potenziell lebensbedrohlichen Schockzustand, welcher bei längerem bewegungslosen freien Hängen in einem Gurtsystem auftreten kann.
Durch den Auffanggurt wird der Rückstrom des Blutes aus den Beinen behindert oder gar unterbunden. Ein Zustand, den die Bewegungslosigkeit in der frei schwebenden Position noch verstärkt: Es fehlt der Widerstand unter den Füßen, so dass die Muskelpumpe in den Beinen entfällt, also die Bewegung der Muskulatur zur Unterstützung des Blutkreislaufs. Das Blut versackt in den Beinen und lebenswichtige Organe werden nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Die Folge o.g Schockzustand: Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht Bewusstlosigkeit. Die aufrechte Position einer frei hängenden Person unterbindet zudem eine Schutzfunktion des Körpers: Normalerweise würde ein bewusstloser Mensch »umkippen«, wodurch der Rückfluss des Blutes zum Gehirn gewährleistet ist.
In Kurzfassung erklärt: Es ist ein Schock, der durch frei herab hängende Körperteile (z.B. beim Absturz von Gerüsten) verursacht wird. Trat auch in früheren Jahrhunderten bei Kreuzigungen auf. Es wird davon ausgegangen, daß es auch bei Jesus die Todesursache war.
wenn das Blut in den Beinen versackt und lebenswichtige Organe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt werden. Die Folge ist ein Orthostatischer Schock. Sauerstoffmangel im Gehirn verursacht Bewusstlosigkeit.