Crabtree-Effekt, die Hemmung der endogenen Atmung – auch bei Überschuß an Sauerstoff – durch Zugabe von Glucose. Der Crabtree-Effekt stellt ein wichtiges Regulationsprinzip im Stoffwechsel der Kohlenhydrate dar, der einen unnötigen Verbrauch endogener Substrate verhindert.
Der Crabtree-Effekt (nach dem englischen Biochemiker Herbert Grace Crabtree; auch „Glucose-Effekt“) beschreibt im Katabolismus der Backhefe (Saccharomyces cerevisiae) den Effekt, dass bei Vorliegen von höheren Glucose-Konzentrationen auch unter Anwesenheit von Sauerstoff, d. h. unter aeroben Bedingungen, Ethanol gebildet wird.
Der Crabtree-Effekt ist der Glucose-Effekt.
den Glucose-Effekt
Der Crabtree-Effekt beschreibt im Katabolismus der Backhefe den Effekt, dass bei Vorliegen von höheren Glucose-Konzentrationen auch unter Anwesenheit von Sauerstoff, d. h. unter aeroben Bedingungen, Ethanol gebildet wird. Wenn die Glucose-Konzentration einen Wert von etwa 100 mg/l übersteigt, setzt dieser Effekt ein.