In den meisten Gedichten sind lyrisches Ich und Autor nicht identisch, daher sollten die Aussagen eines Gedichtes nicht als persönliche Bekenntnisse des Autors verstanden werden.
Das ist der fiktive Sprecher oder die Stimme eines Gedichts.
Das Ich in einem Text ist nicht immer zwingend gleichzusetzen mit dem Schreiber oder Interpreten des Textes. Es kann eine andere, meist fiktive Figur gemeint sein. Man spricht dann vom lyrischen, manchmal auch literarischen Ich.