Allgemeinbildung war früher ein humanistischer Begriff. Allgemeinbildung im ursprünlichen Sinn ist die Entwicklung und Formung einer gemeinsamen geistigen, ethischen und ästhetischen Personalität für alle Menschen.
Heutzutage mit dem Begriff eher ein Kanon an Wissen gemeint. Wer Allgemeinbildung hat, kennt sich z.B. mit Sprache, Literatur, Naturwissenschaften und Mathematik aus. Zudem gehört dazu, die zentralen gegenwärtigen Menschheitsprobleme zu verstehen und kritisch reflektiert zu handeln.
Allgemeinbildung bezeichnet die Formung und Entwicklung der allen Menschen gemeinsamen Personalität in ihrer geistigen und damit vor allem ethischen und ästhetischen Dimension. Dieser Gedanke stammt aus der Zeit der Aufklärung, der Klassik, des Neu-Humanismus (Friedrich Schiller, Wilhelm von Humboldt) und des deutschen Idealismus (Johann Gottlieb Fichte, Friedrich Wilhelm Joseph Schelling, Georg Wilhelm Friedrich Hegel). Dieser Bildungsbegriff ist eng verbunden mit einem bestimmten Kulturverständnis und mit einer Philosophie, die den Menschen als Geistwesen versteht, in dem sich etwas „Höheres“ zeigt oder offenbart.
Allgemeinwissen ist das Wissen, das man braucht, um sich in der Welt zu orientieren (Verkehrsregeln zum Beispiel).
Allgemeinbildung ist die Grundlage für Spezialwissen, sprich Erfahrungen, Einsichten, Werthaltungen, die für die Persönlichkeitsbildung wichtig sind und erst den sinnvollen Umgang mit Spezialwissen ermöglichen
Allgemeinwissen ist Grundlagenwissen aus jedem Bereich.