Am 12. September 1977 starb der südafrikanische Studentenführer Steve Biko im Knast - nach tagelanger Folter. Man internierte ihn in einem Gefängnis in der nahegelegenen Stadt Port Elisabeth. Während der anschließenden Verhöre im „Police-Room 6-1-9“ wurden ihm durch Folter schwere Kopfverletzungen zugefügt.
Am 11. September wurde Biko nackt und bewusstlos in einem Polizeiwagen mehr als 1000 Kilometer nach Pretoria transportiert. Dort starb er in der folgenden Nacht an seinen Verletzungen im Gefängniskrankenhaus. Am 13. September 1977 wurde sein Tod bekannt gegeben.
Der ehemalige Genesis-Frontmann Peter Gabriel erfuhr durch BBC-Berichte von Bikos Tod. Drei Jahre später setzte er dem Mann, der in Südafrika auch der afrikanische Martin Luther King genannt wurde, ein musikalisches Denkmal.
Der südafrikanische Bürgerrechtler Stephen Biko wurde im Polizeigewahrsam gefoltert und verstarb an den Folgen.
Peter Gabriel hat ihm und seiner Botschaft in einem eindringlichen Song ("Biko") ein Denkmal gesetzt und gleichzeitig eine Anklage formuliert, wenn man so will. Jededsmal wieder Gänsehaut.