Zwei christliche Gruppierungen, die Nizäner und die Arianer, liefern sich Straßenkämpfe in Konstantinopel. Um die Lage zu beruhigen erlässt Kaiser Theodosius I. mit zwei weiteren Kaisern ein Edikt im Jahr 380 und fördert damit die Nizäner, die in der Minderheit sind,aber treue Gefolgsleute von Theodosius.
Der Erlass wird am 28. Februar 380 von drei Kaisern unterschrieben: dem erwähnten Kaiser Theodosius I.und den beiden zeitgleich amtierenden weströmischen Kaisern Valentinian II. und Gratian.
Das Edikt "Cunctos populus" ("An alle Völker") streicht die Bedeutung des römischen Christentums heraus. Die römischen Christen glauben an die Dreifaltigkeit - Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Die auch christlichen Arianer zweifeln an dieser Wesensgleichheit.
Die Arianer werden mit dem Dreikaiseredikt nicht verboten, aber in den folgenden Jahrzehnten werden ihre Aktivitäten eingeschränkt. Das römische Christentum hingegen genießt fortan den Schutz der Kaiser in Konstantinopel und Rom.
die Religionsfreiheit
vorerst Verbannungen und Kirchenschließungen
Das Ende des ungeordneten Heidentums, die Einführung des Christentums als Staatsreligion.
Es beendete die Religionsfreiheit des 4. Jahrhunderts