Im Jahr 1864 stellte der experimentierfreudige Hugo Erfurt, eigentlich ein gelernter Apotheker, ein Papier zur Schaufenstergestaltung und als Basis für Leimdrucktapeten her. Dieses Produkt, um 1885 Ingrain- oder Holzfaser-Tapete genannt, gilt als der Vorläufer der Rauhfaser und wurde ab 1918 unter diesem Namen bekannt. Der eigentliche Boom der überstreichbaren Wandbekleidung startete schließlich in der Bauhauszeit der 1920er Jahre. Der heutige Markenname „Erfurt-Rauhfaser“ ist aus dem Namen von Hugo Erfurt abgeleitet.
Eine bemalbare Wandverkleidung: Die Tapete.