Als zygomorph werden in der Botanik Blüten bezeichnet, die aus zwei spiegelsymmetrischen Hälften, aber unterschiedlichen Ober- und Unterseiten bestehen, also über nur eine Symmetrieebene verfügen. Bei Blättern wird diese Form der Symmetrie bifazial und bei Lebewesen dorsiventral genannt.
Zygomorphe Blüten treten besonders bei solchen Pflanzenfamilien auf, die an bestimmte Bestäuber angepasst sind (Eutropie), besonders bei Anpassung an Bestäubung durch Bienen und Vögel.
Der Begriff wurde von Alexander Braun um die Mitte des 19. Jahrhunderts eingeführt.
Pflanzenfamilien mit zygomorphen Blüten sind beispielsweise die Lippenblütler und die Schmetterlingsblütler.
Blüten die über nur eine Symmetrieebene spiegelsymmetrisch sind.
Blüten mit einer Symmetrieebene. Solche Blüten kommen häufig bei Pflanzenarten, die an bestimmte Bestäuberarten (Bienen, Vögel, Schmetterlinge) angepaßt sind, vor