Es ist meist ein natürliches Phänomen. Häufig liegt die Ursache in einer Algenblüte. Bei hohen Temperaturen und ausreichend Nährstoffen finden die Algen und manche Wasserpflanzen optimale Wachstumsbedingungen. Sie geben Eiweiße ab, die im Gewässer Schaumkronen bilden.
Das können Eiweiße sein.
Wenn sich oberflächenaktive Substanzen wie Eiweiße oder Tenside im Wasser befinden und durch Wasserfälle oder Turbulenzen (oder Wellenschlag im Meer) Luft eingebracht wird, entsteht Schaum.
Der Schaum wird mit der Strömung weitertransportiert und zerfällt nach einiger Zeit wieder, oder aber er sammelt sich an ruhigen Bachabschnitten an.
Im Frühling, zur Zeit der Schneeschmelze kann das oberflächliche Abschwemmen von im Herbst ausgebrachten Wirtschaftsdüngern und von Ernterückständen zu einer Schaumbildung in den Gewässern führen.
Hier liegt häufig etwas Algenblüte vor - nichts gefährliches.
Das ist i.d.R. Folge der Zersetzung organischen Materials, das im Wasser mitgetragen wird. Seltener ist es einem von Menschen verursachten Eintrag von Tensiden geschuldet. Wohl aber kann die Menge des organische Materials im Wasser Folge von Überdüngung sein.