Traditionell gilt der Oktober als Rosenkranz-Monat und ist, wie der Monat Mai, in besonderer Weise Maria geweiht. Er wird zum Anlass genommen verstärkt das Leben Jesu mit dem Gebet des Rosenkranzes zu betrachten. Diese Gebetsform ist schon seit dem 12./13. Jahrhundert bekannt. Damals nannte man den Rosenkranz jedoch noch Pater-Noster-Schnüre, weil es im 13. Jahrhundert in ganz Europa den Berufsstand der „Pater-Noster-Macher“ gab. Der heute übliche Rosenkranz hat sich im 15. Jahrhundert aus alten Mariengebeten entwickelt.
Am 7. Oktober 1571 hatte die Christenheit in der Seeschlacht von Lepanto die Türken besiegt.
weil alle beten, dass der Monat bald zu Ende geht.
1891 hat Papst Leo angeordnet, dass in allen Pfarrkirchen im Oktober täglich der Rosenkranz zu beten sei
Der Oktober wird gelegentlich als „Rosenkranzmonat“ bezeichnet, und in manchen Gemeinden wird bis heute in diesem Monat täglich in der Kirche der Rosenkranz gebetet. Dieser Brauch geht auf Papst Leo XIII. zurück, der die Kirche von 1878-1903 leitete. Dieser Papst veröffentlichte insgesamt 16 Enzykliken bzw. Apostolische Schreiben über das Rosenkranzgebet. Den Titel „Rosenkranzmonat“ hat er dem Oktober in seiner Enzyklika Octobri mense vom 22. September 1891 verliehen. In diesem Dokument ordnet Papst Leo an, dass in allen Pfarrkirchen im Oktober täglich der Rosenkranz zu beten sei, da am 7. Oktober 1571 die Christenheit in der Seeschlacht von Lepanto die Türken besiegt hatte. Dieser Sieg wurde dem Rosenkranzgebet zugeschrieben
Am 7. Oktober 1571 hatten die christlichen Mittelmeermächte, organisiert unter Papst Pius V., mit Spanien an der Spitze, dort einen überraschenden Sieg über das Osmanische Reich errungen. Dieser Sieg wurde vom Papst dem Rosenkranzgebet zugeschrieben - woraufhin Pius V. anordnete, das von nun an dieser Tag als "Fest der Seligen Jungfrau Maria vom Siege" zu feiern sei.