Legen Sie sich doch mal vor den Spiegel, und schauen Sie sich an, was dabei aus der linken oder rechten = jetzt oberen oder unteren Körperhälfte wird ...
Und ansonsten vertauscht ein Spiegel weder links und rechts, noch oben und unten. Die Benennung - und daraus ergibt sich das "Paradoxon" - rechts/links erfolgt immer aus der Rückansicht; Sie müßten also Ihr Spiegelbild von hinten anschauen, um die rechte Hand auch als rechte zu sehen. Wenn Sie vor einem anderen Menschen oder einem Gemälde mit einer Frontalansicht stehen, würden Sie ja auch nie behaupten, seine rechte Hand sei plötzlich seine linke.
Und die Benennung oben/unten ergibt sich aus der Höhe über dem Erdboden. Daran ändert sich nichts, egal wie Sie sich um Ihre vertikale Achse drehen. Selbst wenn Sie kopfstehen, ist unten immer noch am Boden und oben in Richtung Himmel.
Das ist das Spiegelparadoxon und es ist gar nicht so einfach aufzulösen. Der Spiegel an sich trifft natürlich keine Entscheidung bezüglich irgendwelcher Reflexionsachsen. Er reflektiert einfach nur das auf ihn treffende Licht. Die Sache wird vielleicht ein klein wenig verständlicher, wenn man sich klar macht, dass der Spiegel eigentlich nicht rechts und links vertauscht, sondern vorne und hinten
Weil der Spiegel nicht gewölbt ist.
Ein normaler glatter Spiegel vertauscht nichts sondern spiegelt genau das wieder was vor ihm ist. Nimm ein Handy in die eine Hand und du siehst es bleibt auf der gleichen Seite. Nur du assoziierst das deine rechte Hand zur linken wird was aber Falsch ist.
Es gibt sehr wohlnauch Spiegel die obennund unten Tauschen. Diese sind dann gewölbt und mann muss eine bestimmte Position zum Spiegelnhaben. Hier Trifft das Licht nicjt senkrecht auf den Spiegel.
Das kennt man doch von Jahrmärkten oder ähnlichem wo manauf mal klein groß schmal oder dick ist oder auch mehreres auf einmal.
Oder nimm einen Löffel und halt es langsam immer weiter von deinem Gesicht weg. Es gibt einen Punkt da ist dein Kopf aufm Kopf.
Das ist das Spiegelparadoxon (nicht einfach zu lösen)
Der Spiegel an sich trifft keine Entscheidung irgendwelcher Reflexionsachsen. Er reflektiert nur das auf ihn treffende Licht.Die Sache wird ein klein wenig verständlicher, wenn man sich klar macht, dass der Spiegel eigentlich nicht re. und li. vertauscht, sondern vorne und hinten. Das Spiegelbild wurde nicht entlang der vertikalen Achse gedreht, sondern von innen nach außen gestülpt.Es spielt aber auch die Psychologie eine Rolle. Wir sind es gewohnt, aufrecht zu stehen und uns auch vor einem Spiegel nur entlang der vertikalen Achse zu drehen. Bis auf ein paar Artisten käme niemand auf die Idee, vor einem Spiegel eine Drehung um die horizontale Achse zu machen und einen Kopfstand auszuführen. So würde man sehen, dass oben und unten vertauscht sind. Da wir aber mit vert. Drehungen vertrauter sind, gehen wir davon aus, dass das Bild in einem Spiegel auch um diese Achse gedreht worden ist, obwohl gar nichts “gedreht” wurde.
Unsere linke Körperseite ist ein ungefähres Spiegelbild der rechten –aber unsere obere Körperhälfte ist zum Glück kein Spiegelbild der unteren. Deshalb kann der Spiegel zwar scheinbar aus der rechten Hand eine virtuelle linke Hand des Spiegelbilds machen, aber er kann nicht einmal scheinbar oben und unten vertauschen.
Der Spiegel „vertauscht“ in dem Sinn weder „links“ und „rechts“ noch „oben“ und „unten“ – denn jeder Körperteil findet sich auf der entsprechenden Seite des Spiegels, mit einem Unterschied: Das Spiegelbild schaut in die entgegengesetzte Richtung. Wenn also der Spiegel etwas „vertauscht“, dann schlicht und einfach „vorne“ und „hinten“.