In großen Mengen sind im Watt Schwefelverbindungen vorhanden, die zu Schwefelwasserstoff umgewandelt werden. Schwefelwasserstoff hat den Geruch von „faulen Eiern“, das erklärt den fauligen Geruch des Watts.
Im Sommer vermehren sich v. a. die Algen (hier insbesondere die Grünalgen) besonders schnell, da Licht und hohe Temperaturen das Wachstum der Pflanzen begünstigen. Ganze Algenteppiche lagern sich so mit ablaufendem Wasser auf dem Wattboden ab und „ersticken“ so die sich darunter befindlichen organischen Substanzen. Es kommt zu einer noch höheren anaeroben Zersetzung mit noch stärkerem Geruch.
der von Bakterien in den sauerstoffarmen Sedimenten gebildete Schwefelwasserstoff ist die Ursache