Der Kalk ist im Wasser gelöst. es herrscht ein Gleichgewicht. Änderst du nun etwas am Gleichgewicht (z.B. Reduzierung des Volumens durch Verdunstung), so flockt der Kalk aus, weil er nicht mehr komplett gelöst bleiben kann.
Allerdings ist mir nicht ganz klar, wieso du glaubst, in warmen Wasser Kalk sehen zu können... Ich vermute, daß du die feinen Gasbläschen, die beim erhitzen entstehen, als Trübung und somit als Ausflockung deutest...
(Antwort ohne zuhilfenahme von Google gegeben...)
wir haben weiches Wasser und hoffentlich sehe ich keinen Kalk
Das mit dem Gleichgewicht ist hier völliger Quatsch! Kalk wird im Leitungswasser durch Kohlensäure gelöst und es kann wesentlich mehr Kohlensäure im Wasser geben, als Kalk zur Einstellung eines Gleichgewichtes vorhanden ist. Zur Gewinnung von Trinkwasser muss hier die Kohlensäure aus dem Wasser entfernt werden. Die Fähigkeit der Kohlensäure im Wasser zu bleiben ist u.a. temperaturabhängig. Je wärmer das Wasser ist, umso weniger Kohlensäure kann verbleiben. Mit steigender Temperatur entweicht immer mehr Kohlensäure aus dem Wasser und der ursprünglich gelöste Kalk fällt aus. 60 °C sind ein kritischer Punkt, an dem praktisch aller gelöster Kalk ausfällt. Daher wird versucht, Warmwasserspeicher unter dieser Temperatur zu halten. Verdunstendes Wasser (sofern es nicht vollständig verdunstet) hat praktisch keinen nennenswerten Einfluss auf das Ausfällen des Kalkes.
Weil der Kalk im Wasser gelöst ist.
Dann ist es wie ich geschrieben habe... Der Kalk, der im verdampften Wasser war, muss irgendwo hin. Er lagert sich dann in deinem Wasserkocher ab.
Ich habe so einen Wasserfilter einer bekannten Marke mit "B", in 5 Jahren relativ häufiger Benutzung meines Wasserkochers ist keinerlei Ablagerung zu erkennen...
Ich meinte damit, dass es erst beim Erhitzen im Wasserkocher sichtbar ist!
Also dicke weiße Kalkstücke im Wasser rumschwimmen, die man z.B. vorher ohne das Wasser zu erhitzen nicht bemerkt.
Den Kalk kann man beim Erhitzen nicht sehen...