Das hat mit der Beschaffenheit des Impfstoffs zu tun – der mRNA oder Boten-RNA. Dabei handelt es sich um Erbgut, welches aus Phosphatresten, Zuckermolekülen und organischen Kohlenstoffverbindungen besteht. Gelangt diese mRNA unbeschadet in den menschlichen Körper, dient sie dort den Zellen als Bauplan für die eigene Herstellung von Antikörpern gegen das Coronavirus.
In der Natur ist Erbgut von einer Zellhülle vor äußeren Einflüssen geschützt, da die sehr fragile RNA ohne diesen Schutz schnell zerfallen kann. Um die Haltbarkeit der mRNA zu garantieren, ist es schon vor der Entwicklung des Impfstoffs üblich gewesen, sie bei sehr niedrigen Temperaturen (-70 Grad C) zu konservieren.
Um im Kampf gegen Covid-19 nicht unnötig Zeit zu verlieren, richtete Biontech sich beim Transport und der Lagerung nach den üblichen Richtwerten zur Kühlung.
Nach verschiedenen Tests garantiert Moderna eine Haltbarkeit von sechs Monaten für Lagerung und Transport bei minus 20 Grad. Sie haben es einfach ausprobiert...
Die mRNA-Impfstoffe basieren auf einer neuen Plattformund diese erfordert extrem niedrige Temparaturen, um erhalten werden zu können.