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In der Flasche herrscht Unterdruck, der nur durch öffnen, klopfen und schütteln ausgeglichen werden kann - der klebrige, zähflüssige Ketchup löst sich dann mit einem "Blub" und liegt dann -mehr als du wolltest- auf deinem Teller. Darum kauft man auch nur handliche Portionstüten und keine Flaschen
In der Flasche herrscht oft Unterdruck
Weil Ketchup in Wahrheit eine klebrige Zuckermasse ist
Warum wurde schon geklärt, einfach einen kurzen, kräftigen Schlag auf den Flaschenboden mit der flachen Hand und schon ist das Problem gelößt. Klappt auch mit anderen Gläsern z.B. saure Gurken.
In der Flasche herrscht Unterdruck, der nur durch öffnen, klopfen und schütteln ausgeglichen werden kann - der klebrige, zähflüssige Ketchup löst sich dann mit einem "Blub" und liegt dann -mehr als du wolltest- auf deinem Teller.
Darum kauft man auch nur handliche Portionstüten und keine Flaschen.
Weil es hart wird und die Moleküle sich am Flaschenrand festsaugen..
Wo Ketchup raus soll muss gleichzeitig Luft rein. Da Ketchup eine hohe Viskosität besitzt ist er gar nicht so leicht in Bewegung zu bringen. Er verringert aber seine Viskosität, wenn er erst mal in Bewegung ist. Deshalb hilft das berühmt-berüchtige Schütteln der Flasche (Energiezufuhr), das im Desaster enden kann.
Solange die Flasche offen ist sollte man deshalb nicht gegen den Flaschenboden klopfen, weil das die gesamte Ketchupmenge gleichzeitig verflüssigt, sondern gegen den Flaschenhals. So verflüssigt sich nur der obere Bereich.
Ich persönlich öffne eine neue Flasche, um den Unterdruck auszugleichen, schraube sie wieder zu, und schüttele sie dann kurz im geschlossenen Zustand. Das funktioniert in der Regel.
Flüssigkeiten bestehen aus Molekülen. Das sind winzige Teilchen. Bei sehr flüssigen Stoffen wie Wasser sind diese Moleküle nur schwach miteinander verbunden. Umso fester sie zusammenhalten, desto zähflüssiger ist der Stoff. Wasser oder Apfelsaft verändern sich nicht, wenn wir sie schütteln und somit Kräfte auf sie einwirken.
Beim Ketchup ist das anders. Bei ihm sind die Moleküle miteinander verhakt. Deswegen kommt der Ketchup so schlecht aus der Flasche. Er fließt nicht. Schütteln wir ihn und üben Kraft auf ihn aus, dann verändert sich etwas. Die Verbindungen zwischen den Molekülen lockern sich. Und das sorgt dafür, dass der Ketchup aus der Flasche kommt. Er kann sich bewegen.
Beenden wir das Schütteln, dann entspannen sich die Moleküle wieder und die alte Struktur kehrt zurück. Greifen wir das nächste Mal zur Ketchup-Flasche beginnt also alles wieder von vorne.
