Warum gibt es Kohlenstoff in der Asche eines verbrannten Leichnams?

Han.Scha · 02. November um 20:50

Warum gibt es Kohlenstoff in der Asche eines verbrannten menschlichen Leichnams? Warum wurde er nicht zu CO2 oxidiert?

 

Beste Antwort

mikarger · 16. November um 13:35 · 1x hilfreich

Kohlenstoff bleibt in der Asche eines verbrannten Leichnams zurück, weil die Verbrennung nie zu 100 % vollständig ist und weil Kohlenstoff in Knochen und Gewebe fest gebunden ist. Er erscheint dann als Restbestandteil in der mineralischen Asche.

 

Unvollständige Verbrennung: Bei der Kremation wird der Körper zwar sehr hohen Temperaturen (800–1000 °C) ausgesetzt, aber nicht jedes Molekül wird vollständig zu Kohlendioxid (CO₂) oxidiert. Manche organischen Bestandteile verkohlen und bleiben als Kohlenstoffreste zurück.

 

Chemische Bindungen: Kohlenstoff ist ein Grundbaustein aller organischen Moleküle. In Knochen und Gewebe ist er fest in Strukturen eingebunden. Selbst nach starker Hitze können Rückstände in mineralischen Verbindungen (z. B. Calciumcarbonat) erhalten bleiben.

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DaLu · 06. November um 08:22 · 0x hilfreich

Der Kohlenstoff in der Asche eines verbrannten menschlichen Leichnams bleibt erhalten, weil er nicht vollständig oxidiert wurde. Bei der Verbrennung reagieren die Moleküle im Körper mit Sauerstoff, und die Glut besteht nur aus Kohlenstoff. Wenn der Sauerstoffmangel nicht ausreichend ist, wird das Holzgas nicht verbrannt und steigt als Rauch auf. Die Glut erlischt, und der Kohlenstoff bleibt in der Asche übrig.

blinderhuhn · 03. November um 00:05 · 0x hilfreich

Wenn es in der Brennkammer zu kalt ist oder der Sauerstoffanteil zu stark absinkt bleibt die Verbrennung unvollständig.

 
 

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