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Die Steckdosen werden - wie so vieles - in lokalen Industrienormen festgelegt.
Jede Firma will ihren Standard durchsetzen. Der Verbraucher entscheidet.
Mindestens 14 verschiedene Steckertypen gibt es rund um den Globus und beinahe ebenso viele unterschiedliche Typen von Steckdosen. Schuld daran sind die unterschiedlichen Entwicklungen in den Ländern...
Der Ursprung liegt sicherlich darin, dass nachdem das Prinzip der Elektrizität bekannt wurde, überall auf der Welt unabhängig voneinander Stromnetze mit jeweils eigenen Spezifikationen entstanden sind. Damals hat noch keiner in globalen Zusammenhängen gedacht, zumal die Menschen weitaus weniger mobil und Elektrogeräte selten reisetauglich waren.
Heute muss man Aufwand und Nutzen gegeneinander abwägen - bei einer Änderung müssten sämtliche schon vorhandenen E-Geräte einen neuen Stecker oder einen Adapter bekommen. Da ist es doch wesentlich einfacher, wenn Reisende einen Adapter benutzen.
Da vermute ich gleich mehrere Gründe:
- Zum einen gibt es aufgrund der unterschiedlichen Entwicklungen in den verschiedenen Teilen der Welt nunmal auch diverse Varianten, die sicher auch allesamt einen eigenen Sinn erfüll(t)en.
- Fällt es Menschen, und damit auch Staaten und anderweitigen Gemeinschaften schwer, sich von Gewohnheiten zu lösen.
- Wer möchte entsprechend "sein eigenes" System zugunsten eines anderen aufgeben?
- Ist ein erheblicher Mehraufwand mit einem Wechsel hin zu einer global einheitlichen Variante verbunden. Wie viele Geräte müssten geändert werden... Von den ganzen Spannungsunterschieden der jeweiligen elektrischen Systeme mal ganz abgesehen.
Wir sind ja bspw. auch von einer weltweiten Einheit der Sprache, der Regierung, der Kultur etc. noch ziemlich weit entfernt. Aber gerade die Unterschiedlichkeit macht zumindest für mich oft den Reiz an sich überhaupt aus.
