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Man sei unzufrieden mit dem ungerechten Abstimmungsprozess, hieß es aus Istanbul.
Doch der Konflikt reicht tiefer:
Der Sieg der bärtigen Diva Conchita Wurst in Kopenhagen, als Sinnbild für Vielfalt, Respekt und Toleranz gefeiert, irritierte Rechte, Nationalisten, Konservative und andere Traditionalisten in der Türkei.
„Frauen“ mit Bart im Staatsfernsehen?
„Ich kann als öffentlicher Sender nicht live im Abendprogramm jemanden mit ungewissem Geschlecht auftreten lassen, der einen Bart und einen Rock trägt und Mann und Frau zugleich sein will“, zürnte der damalige Generaldirektor des türkischen Staatsfernsehens TRT.
„Erst wenn sich das ändert, nehmen wir wieder teil.“
Nun – es änderte sich nichts.
Die Türkei rückte immer weiter von freiheitlichen Grundsätzen ab.
Enttäuscht von Europa veranstaltete man im Dezember 2013 erstmals gar einen eigenen „Song Contest“:
Beim „Türkvizyon Song Contest“ dürfen Länder und Regionen teilnehmen, in denen Turksprachen gesprochen werden und Turkvölker leben.
Big 5 - Politik.
Seit 2013 nimmt die Türkei aus Protest am Abstimmungsverfahren und anderen Gründen nicht mehr am Wettbewerb teil.
Die Türkei hat sich seit 2013 vom Eurovision Song Contest zurückgezogen. Als konkreter Grund wurden das Abstimmungsverfahren und die Big-Five-Regelung bemängelt. Insbesondere seit dem Sieg von Conchita Wurst im Jahr 2014 hat die Türkei dem Wettbewerb ferngeblieben.
2013 zog sich die Türkei vom Wettbewerb zurück. Als konkreter Grund wurde das Abstimmungsverfahren sowie die Big-Five-Regelung bemängelt. Vor allem seit dem Gewinn von Conchita Wurst im Jahr 2014 will die Türkei dem Wettbewerb fernbleiben.
Als konkreter Grund wurde das Abstimmungsverfahren sowie die Big-Five-Regelung bemängelt.
Seit etwa 10 Jahren boykottiert die Türkei die Teilnahme ganz einfach.
