Gründe, warum mehr CO₂ nicht automatisch mehr Wachstum bedeutet
Nährstofflimitierung: Pflanzen brauchen neben CO₂ auch Wasser, Stickstoff, Phosphor und Spurenelemente. Wenn diese fehlen, kann das zusätzliche CO₂ nicht genutzt werden.
Lichtverfügbarkeit: Photosynthese hängt stark von Licht ab. Bei Schatten oder kurzen Tageslängen bringt mehr CO₂ keinen Vorteil.
Temperaturstress: Höhere CO₂-Werte gehen oft mit Klimaveränderungen einher. Hitze oder Trockenheit können das Wachstum bremsen.
Physiologische Grenzen: Pflanzen haben eine maximale Photosyntheseleistung. Ab einem bestimmten Punkt sättigt der Effekt („CO₂-Düngungseffekt“).
Artenunterschiede: C₃-Pflanzen (z. B. Weizen, Reis) profitieren stärker von CO₂-Anstieg als C₄-Pflanzen (z. B. Mais, Zuckerrohr), deren Photosynthese ohnehin effizienter ist.
Ökosystemeffekte: Konkurrenz zwischen Arten, Schädlinge oder Krankheiten können den theoretischen Vorteil zunichtemachen.
Es gibt auch hemmende Faktoren
da andere Wachstumsfaktoren wie Wasser, Nährstoffe (besonders Stickstoff) und Licht limitierend wirken und das Wachstum hemmen.
Der Vorgang heißt Photosynthese, Das Kohlendioxid ist also nur ein Teil der Gleichung, dazu kommen noch andere Faktoren des Pflanzenwachstums wie Licht, Temperatur, Wasser. Und je nach Pflanzenart ist die Aufnahmefähigkeit für CO2 begrenzt, es gilt also nicht der lineare Zusammenhang je mehr, desto mehr.
Der Zusammenhang zwischen steigendem CO2-Gehalt und Pflanzenwachstum ist komplex. Während CO2 für die Photosynthese wichtig ist, spielen auch andere Faktoren eine Rolle:
Weil Pflanzen nicht nur von CO2 leben - dazu haben die Klimaveränderungen für die meisten Pflanzen negative Auswirkungen