Die Zahl 11 ist weder rund, noch lässt sie sich teilen. Sie steht über der 10 und gilt daher als Übertreibung, Völlerei und Maßlosigkeit. Trotzdem besitzt sie nicht die Kraft, Altes zu beenden und Neues zu beginnen, wie es die 12 wiederum tut.
Eine narrende Zahl also, die sich keinem mathematischen Gesetz und keiner Regelmäßigkeit unterwirft. Genau diese Eigenschaften waren auch die Grundlage des Karnevals. Die Festlichkeiten, die man sozusagen als Vorfahren unseres heutigen Karnevals bezeichnen kann, sind dadurch gekennzeichnet, dass alles, was dem Menschen sonst ernst und wichtig war, in dieser Zeit umgedreht wurde.
der 11.11. ist eine Schnapszahl, oder ist auch eine Närrische Zahl. Was würde als Datum also besser passen als der 11.11. um 11:11 Uhr?
Mit dem Aschermittwoch beginnt in der Westkirche seit dem Pontifikat Gregors des Großen die vierzigtägige Fastenzeit. Das Feiern, den Magen vollkloppen und auf den Tischen tanzen hat somit erstmal ein Ende.
Es gibt keine eindeutige Erklärung. Manche Brauchtumsforscher sehen in der Zahl Elf gar einen Zusammenhang zu den Anfangsbuchstaben der Worte "Egalité, Liberté, Fraternité", dem Motto der Französischen Revolution. In anderen Erklärungen stammt die Elf dagegen vom althochdeutschen "einlif" ab, was so viel wie "eins übrig" bedeutet....