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Die Erde dreht sich mit einer Geschwindigkeit von 1.667 Stundenkilometern, also der 1,3-fachen Schallgeschwindigkeit, einmal in 24 Stunden um ihre eigene Achse. Die Ursache dafür ist ein physikalisches Grundgesetz, das besagt, dass der Drehimpuls erhalten bleiben muss.Diesen Drehimpuls hat die Erde bei der Entstehung des Sonnensystems bekommen. Das Sonnensystem mit den neun Planeten und auch die Milchstraße haben sich durch die Kondensation einer rotierenden Gasmasse gebildet. Diese gigantische Wolke wurde so dicht, dass sie sich unter dem Einfluss der Schwerkraft zusammenzog. Dabei haben die alle Bestandteile der Riesenwolke einen Drall bekommen. Das ist etwa so, als wenn man einen Tischtennisball anschneidet. Der Drall ist der Drehimpuls. Weil die Erde im Vakuum des Weltraums „schwebt“, gibt es für sie kaum eine Reibung. Die Atome und Moleküle, die im All herumsausen, und die vielen kleinen Meteoriten, die auf der Erde einschlagen, haben auf die Erdmasse im Prinzip keinen Einfluss.
...die Erdrotation war bereits in dem Staubwirbel vorhanden, aus dem die Erde entstand. Die Staubteilchen wurden bei der Entstehung der Erde durch Gravitationskräfte zusammengezogen und der Drehimpuls aller Staubteilchen gemessen vom Schwerpunkt (dem späteren Mittelpunkt der Erde) blieb dabei erhalten. Dieses Phänomen ist ähnlich der Entstehung des Wirbels wenn wir das Badewasser ablassen.
