Später wurden die ehernen Geschlechterrollen früherer in Frage gestellt: Ehefrauen verweigerten ihren Männern in der verkehrten Welt“ des Karnevals für kurze Zeit den Gehorsam.
Beueler Wäscherinnen gründeten den „Alte Damenkomitee von 1824 e.V.“ um eine Teilnahme der Frauen am Fasching zu erkämpfen.
So kam es, dass am Donnerstag vor Aschermittwoch die Beueler Wäscherinnen ihre Arbeit niederlegten und selbst Karneval feierten.
Das hat seinen Ursprung im Mittelalter.
Der "Wieverfastelovend“, so heißt er in Köln, hat seinen Ursprung im Mittelalter. Besonders in Nonnenklöstern soll damals exzessiv gefeiert worden sein. Tagsüber haben die Nonnen "getanzt und gesprungen“, und wenn die Obernonne schlafen gegangen war, hat man Karten gespielt, wie es in alten Dokumenten zu lesen ist.
Später wurden die ehernen Geschlechterrollen früherer in Frage gestellt: Ehefrauen verweigerten ihren Männern in der verkehrten Welt“ des Karnevals für kurze Zeit den Gehorsam.
Relativ neu ist dabei der Brauch, Männern an "Wieverfastelovend“ die Krawatten abzuschneiden, er kam erst nach 1945 auf. In letzter Zeit ist dieser Brauch aber seltener geworden, wohl weil "Mann" weniger Krawatten trägt.
Das war im Mittelalter
Im Jahre 1823.
im Mittelalter in den Nonnenklöstern
1823 hab ich gefunden.
Es gibt Berichte, die bis in das Mittelalter zurückreiche. Besonders in Nonnenklostern ist muss es hoch hergegangen sein.
Aus dem Benediktinerkloster St. Mauritius wird vom Karneval 1729 berichtet, dass man die Fastnacht in voller Lust gefeiert hätte, und alle Nonnen seien verkleidet gewesen. Am Tag wurde getanzt und gesprungen und des Nachts, als die Äbtissin schlafen gegangen war, wurde bei Kaffee und Tee Karten und Dame gespielt.
Im Jahre 1950.