Das Biikebrennen ist ein uralter Brauch in Nordfriesland, der jedes Jahr am 21. Februar gefeiert wird. Dabei entfachen die Menschen imposante Biikefeuer, um den Winter zu vertreiben und den Frühling einzuleiten. Der Begriff “Biike” bedeutet auf Hochdeutsch “Bake” und kann als Feuerzeichen oder Hinweis interpretiert werden. Ursprünglich sollte das Feuer im Mittelalter böse Geister vertreiben und die neue Saat schützen. Auf den Inseln diente das Biikefeuer später zur Verabschiedung der Walfänger. Die Frauen zündeten die Feuer entlang des Strandes an, um den fahrenden Männern noch lange sicheres Geleit zu geben.
Das Biikebrennen wird jedes Jahr am 21. Februar gefeiert. Es ist vergleichbar mit unserem Osterfeuer.
Biikebrennen ist in Nordfriesland (Schleswig-Holstein) ein traditionelles Volksfest mit Feuerbrauch, das am 21. Februar gefeiert wird, dem Vorabend des Festtags Petri Stuhlfeier in Antiochien, kurz Petritag. Es ersetzt hier teilweise das sonst weit verbreitete Osterfeuer.