Ab Schließung aller Wahllokale im jeweiligen Bundesstaat veröffentlichen die US-Fernsehsender ihre Prognosen. Sie stützen sich dabei auf Wählerbefragungen nach der Stimmabgabe, erste Stimmauszählungen in den Wahllokalen und telefonische Umfragen.
In diesem Jahr wird die Aufgabe jedoch dadurch erschwert, dass die Wähler wegen der Corona-Pandemie in Rekordzahl per Post abstimmen. Das macht nicht nur Wählerbefragungen vor dem Wahllokal deutlich weniger aussagekräftig. Die Auszählung von Briefwahlbögen dauert auch länger als die Auszählung von im Wahllokal abgegebenen Stimmen.
In einigen Bundesstaaten werden Briefwahlstimmen zudem noch Tage nach dem Wahltag angenommen, wenn sie einen Poststempel vom 3. November haben.
Die Fernsehsender müssen vorsichtig sein, wann sie in einem Schlüsselstaat mit engem Rennen einen Sieger ausrufen - und wann den Gesamtsieger der Präsidentschaftswahl. Bei einem sehr klaren Wahlausgang könnte das in der Wahlnacht passieren. Es könnte auch mehrere Tage dauern.
Das kann niemand wissen. Zwischen ein paar Stunden und ein paar Wochen ist alles möglich.
Wenn sich ein eindeutiges Ergebnis abzeichnet kann es schnell feststehen.
Wenn es knapp wird, kann es mehrer Wochen dauern. 2000 stand das End-Ergebnis erst nach rund 5 Wochen statt.
Das weiß niemand. Wenn Biden Florida gewinnt, haben wir heute Nacht ein wahrscheinliches Ergebnis, wenn nicht, kann das Tage oder Wochen dauern. (Hat mit unterschiedlichen Regeln in verschiedenen Staaten zu Briefwahl zu tun).
Die Ergebnisse der einzelnen Staaten werden zwischen 1:00 und 4:00 Uhr heute Nacht erwartet. Bis das Endergebnis feststeht kann es aber noch länger dauern, vielleicht viel länger.