Der Warschauer Pakt wurde am 14. Mai 1955 gegründet, und am 1.Juli 1991 aufgelöst.
Der Warschauer Pakt war ein Ergebnis der seit 1947 zunehmenden Spannungen zwischen den Alliierten des Zweiten Weltkrieges sowie zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der UdSSR. Der Warschauer Pakt bezeichnete sich als Verteidigungsbündnis gegen die Nato.
1955 bis 1991
Ein wichtiger Anlass für seine Gründung war das Inkrafttreten der Pariser Verträge am 5.5.1955. Sie wurden trotz der Proteste der Sowjetunion geschlossen und ermöglichten es der Bundesrepublik, am 9.5.1955 der NATO beizutreten sowie eine eigene Armee aufzustellen. Das widersprach den Absichten der Sowjetunion, die sich gegen eine Wiederbewaffnung Deutschlands wendete. Im Januar 1956 reagierte die DDR mit dem Aufbau der Nationalen Volksarmee.
Zweiter Anlass war die Unterzeichnung des österreichischen Staatsvertrages am 15.5.1955 zwischen den vier Alliierten und der österreichischen Bundesregierung. Der Vertrag regelte die Souveränität Österreichs als neutraler Staat und den Abzug der alliierten Truppen. Die Sowjetunion hatte die größte der vier Besatzungszonen verwaltet und besaß darüber hinaus noch Truppenverbände in Rumänien und Ungarn. Da sie laut offizieller Begründung der Sicherung der Nachschubwege nach Österreich dienten, hätte man sie ebenfalls abziehen müssen.
von 1955 bis 1991- Gegenstück zur NATO