Schon vor Jahrhunderten waren immergrüne Pflanzen in heidnischen Kulturen Symbol für Fruchtbarkeit und Lebenskraft. Die Germanen haben Tannenzweige zur Wintersonnenwende an öffentlichen Orten und vor ihren Häusern platziert.
Im Norden wurden im Winter Tannenzweige ins Haus gehängt, um Böse Geister am Eindringen zu hindern und die Hoffnung auf den nächsten Frühling zu nähren. Unbelegten Aussagen zu Folge sollen im Jahre 1419 Mitglieder der Bäckerschaft aus Freiburg im Breisgau einen Weihnachtsbaum mit Lebkuchen, Äpfeln, Früchten und Nüssen behängt haben.Die ältesten Belege auf einen dekorierten Tannenbaum stammen hingegen aus der Zunftchronik des städtischen Handwerks in Bremen aus dem Jahr 1597. Von den Zünften ist die Sitte im Laufe der Zeit auf städtische Familien übergegangen. So sollen zu Beginn des 17. Jahrhunderts verzierte Christbäume im Elsass die Wohnstuben geziert haben. Den ersten Weihnachtsbaum mit Kerzen schmückte die Herzogin Dorothea Sibylle von Schlesien im Jahr 1611.
In Russland begann seit der Zeit von Peter 1 zu installieren und zu dekorieren
In Deutschland seit dem 15. Jahrhundert
mit Kerzen seit dem Jahre 1611