"Stiere können nach dem heutigen Stand der Forschung die Farbe Rot gar nicht wahrnehmen".
Beim Menschen ist das anders: Er verfügt über drei Farbrezeptoren - für rotes, grünes und blaues Licht. Aus ihrem Zusammenspiel ergibt sich das gesamte Farbspektrum. Das Farbsehvermögen von Rindern kann man in etwa mit einer Rot-Grün-Farbenblindheit beim Menschen vergleichen. Rindern fehlt, wie den meisten Säugetieren, der Farbrezeptor für rotes Licht: "Sie erkennen ein blau-grünes Farbspektrum."Als gesichert gilt aber, dass es nicht das Tuch ist, das die Stiere in der Arena reizt: "Die Tiere haben Angst, sie werden mit Lanzen gepiesackt, sie haben Schmerzen und werden deshalb aggressiv". Was der Matador vor ihrer Nase herumschwenkt, spielt da keine Rolle mehr.
Rindern fehlt der Farbrezeptor für rotes Licht.
Nein, wie viele Tiere sind sie farbenblind. Im Stierkampf reagieren sie auf das Flattern des Tuches.