Im Jahr 1897 kamen die ersten Schellackplatten auf den Markt.
Circa 1890.
Die Geburtsstunde der Schallplatte könnte man auf 1887 datieren: Damals meldete Emil Berliner sein „Grammophon“ in den USA zum Patent an. Doch erst zehn Jahre später stellte er erstmals eine Schellack-Platte her – als Prototyp. Die Serienproduktion der Schellack-Scheiben startete am 6. Dezember 1898, vor genau 125 Jahren, bei der „Deutschen Grammophon-Gesellschaft“ in Hannover in der weltweit ersten Schallplattenfabrik. Sie war von Emil Berliner und seinem Bruder Joseph gegründet worden. Aus Zinkplatten-Mastern wurde ein Kupferabdruck erstellt, mit dem bis zu zehn Platten pro Stunde gepresst werden konnten. Die ersten Schellacks waren einseitig bespielt und kaum größer als heute eine CD – sie liefen aber gerade mal gut eine Minute. Sechs Jahre später, 1904, wurden in Hannover täglich bereits 25.000 Schallplatten hergestellt. Erst 1951 löste PVC das Naturprodukt Schellack ab. Weitere Meilensteile aus der Tonträger-Fertigung in Hannover waren die erste bespielte Musikkassette und 1982 die erste CD.
Die ersten Schallplatten, genauer gesagt Schellackplatten, konnten ab 1897 gekauft werden
im Jahr 1890