Die Stiftung Warentest hat private Krankenkassen untersucht. Was hat sie herausgefunden?

1. Nur ein Drittel der Tarife empfehlenswert: Von den 1.245 untersuchten Tarifkombinationen haben nur 384 den Test bestanden und wurden als empfehlenswert eingestuft.

2. Lücken im Leistungsumfang: Viele private Krankenversicherungen bieten weniger Leistungen als die gesetzliche Krankenversicherung (GKV). Besonders betroffen sind Bereiche wie Palliativpflege, ambulante Psychotherapie und digitale Gesundheitsanwendungen1.

3. Hohe Beiträge im Alter: Die Beiträge zur PKV steigen mit dem Alter und können sich bis zum Renteneintritt verdoppeln. Dies stellt eine finanzielle Belastung dar, insbesondere für Angestellte und Selbstständige2.

4. Schnellere Facharzt-Termine: Privatversicherte bekommen in der Regel schneller Facharzt-Termine als Kassenpatienten. Dies liegt daran, dass Ärzte für Behandlungen von Privatpatienten höhere Sätze abrechnen können1.

Stiftung Warentest rät daher, bei der Auswahl einer PKV sehr genau hinzuschauen und nicht nur auf den Preis, sondern auch auf den Leistungsumfang zu achten.