Dann könnte es sich um das sog. Heckelphon handeln, ein Holzblasinstrument mit Doppelrohrblatt und kugelartigem Schallstück.
Dieses Instrument ist eine durch Wilhelm Heckel und seine Söhne betriebene Weiterentwicklung der Bassettoboe.
Angeblich war die Entwicklung des Instruments von Richard Wagner angeregt worden, der die Herstellung des Instrumentes allerdings nicht mehr erlebte. Auch Richard Strauss war an der Entwicklung des Heckelphons stark interessiert und verwendete es in einigen seiner Werke.
Gralsglocken mit ihren vier Tönen C, G, A und E
Ups - ich hab so lange für meine Antwort gebraucht dass Skiltskin schneller war - und die gleiche Idee wie ich hatte.
Wenn du ein Blasinstrument suchst, dann ist vielleicht die Wagnertuba gemeint, aber das ist ein Blechblasinstrument, also auch nicht das Gesuchte.
Ich glaube es handelt sich um das Cralsglockenklavier.
Wagner wollte, dass die Gralsglocken in seiner Oper Parsifal bis zu 20 Töne tiefer sein sollten als die tiefste Glocke im Wiener Stephansdom. Wagners Gralsglocke hätte damit einen Durchmesser von etwa acht Metern haben müssen. Solche Glocken, hingen sie im Bayreuther Festspielhaus auf dem Hügel, würden das Gebäude zerstören.
Im Frühjahr 1879 fragte Wagner den Bayreuther Instrumentenbauer Eduard Steingraeber, dem er zufällig in der Stadt begegnete, ob es möglich wäre, die vier Töne eines Glockengeläuts auf einem klavierartigen Instrument mittels großer Hämmer und breiter Tasten hervorzubringen. Wagner notierte dem Klavierbauer C-G-A-E im tiefsten Bass.
Steingraeber entwarf daraufhin ein 2,60 Meter hohes Instrument mit schmalem Gehäuse, das an eine kleine Kirchenorgel erinnerte: das Gralsglockenklavier.
@Stiltskin: äußerst interessant, das war mir nicht bekannt... Da hat Wagner wohl bei mehreren Instrumenten mitgemischt. Ich suche ein Holzblasinstrument. :-)
Es war Wagners bestreben, Klänge zu erfinden, die nicht mit herkömmlichen Musikinstrumenten möglich sind. Und so wurden die "Gralsglocken" verwirklicht, erst mechanisch, später elektrisch, und elektronisch. Richtige Glocken sind das aber nie gewesen. Im Frühjahr 1879 fragte Wagner den Bayreuther Instrumentenbauer Eduard Steingraeber, ob es möglich wäre, die vier Töne eines Glockengeläuts auf einem klavierartigen Instrument mittels großer Hämmer und breiter Tasten hervorzubringen. Wagner notierte dem Klavierbauer C-G-A-E im tiefsten Bass.
Steingraeber entwarf daraufhin ein 2,60 Meter hohes Instrument mit schmalem Gehäuse, das an eine kleine Kirchenorgel erinnerte: das "GRALSGLOCKENKLAVIER". Die stark überspannten, 220 Zentimeter langen und extra dicken Saiten sollten von vier Hämmern, acht Zentimeter breit, angeschlagen werden. Die vier Tasten dazu sollten eine Breite von sieben Zentimetern haben. Zum Instrument sollte außerdem ein Pedal gehören, um die Töne zu dämpfen.