1952 komponierte der Aktionskünstler John Cage ein Klavierstück mit dem Namen »4′33«. Was ist das Besondere daran?

69wolle · 19. Februar um 16:24

1952 komponierte der Aktionskünstler John Cage ein Klavierstück mit dem Namen »4′33«. Was ist das Besondere daran?

 

Antworten

DaLu · 20. Februar um 07:31 · 0x hilfreich

Das Besondere daran ist, dass während der gesamten Aufführungsdauer von 4 Minuten und 33 Sekunden kein einziger Ton gespielt wird. Stattdessen besteht das Stück aus drei Sätzen, in denen die Musiker auf der Bühne sitzen, ihre Instrumente vorbereiten, aber keine konventionellen musikalischen Klänge erzeugen.

Cage wollte mit diesem Stück die Aufmerksamkeit auf die Geräusche lenken, die während der Aufführung auftreten, wie das Räuspern des Publikums, das Rascheln von Programmen oder das Summen von Lichtern. Er verdeutlichte damit, dass es keine absolute Stille gibt und dass selbst in einer scheinbar ruhigen Umgebung immer noch Geräusche vorhanden sind.

biene01090 · 20. Februar um 06:13 · 0x hilfreich

es werden im gesamten Werk keine hörbaren Töne, sondern nur Stille erzeugt

k3552 · 20. Februar um 05:22 · 0x hilfreich

Es wird Stille erzeugt.

Pontius · 19. Februar um 16:26 · 0x hilfreich

es werden keine Töne gespielt

 
 

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