Düsseldorf (dpa) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) mahnt bei der Bundesregierung im Gleichklang mit anderen Bundesländern die Einführung einer Pflichtversicherung für Elementarschäden an. «Da Naturkatastrophen keinen Halt an Ländergrenzen machen, brauchen wir dringend die ...

Kommentare

(13) jensencom · 08. Februar um 11:38
@2 ich wohne "oben auf dem 'Berg" und hatte im August einen Wasserschaden durch Starkregen und Rückstau im Kanal (nur von Aussen...), Schadenhöhe fast 50.000 Euro. Ich hätte im Traum nicht gedacht daß ich diese Elementarschadenversicherung für ca. 5 Euro im Monat jemals brauche. War für mich eher wie ein Lottobeitrag.
(12) thrasea · 08. Februar um 11:28
@9 Nicht zwingend. Mit Prävention kann man schon viel erreichen. Ich empfehle dazu eine Seite des Bund der Versicherten. Generell eine informative Seite, in diesem Zusammenhang interessant Punkt 6. Die öffentliche Hand wird hier nicht ganz aus der Verantwortung gelassen. <link> Das, was unter Punkt 6 beschrieben wird, ist meiner Meinung nach aktuell der beste Vorschlag in der Diskussion. Leider zu viel, um alles zu zitieren.
(11) Sonnenwende · 08. Februar um 11:26
@9 für alle zumutbar macht. Ich verstehe einfach nicht, dass unsere Gesellschaft sich offensichtlich in die Richtung entwickelt, dass viele diesen Solidaritätsgedanken schlicht verlassen. Unsere GKV basiert übrigens auch auf diesem Solidaritätsgedanken: gut verdienende, die weniger krank sind, zahlen mehr, damit die Zahlungen für schlechter verdienende noch zumutbar sind.
(10) Sonnenwende · 08. Februar um 11:23
@9 das wird schon so sein, aber das haben wir schon längst: nämlich bei der Brandschutzversicherung, die auch eine Pflichtversicherung ist. Da müssen ältere Immobilien, die schon gefährdeter für Brände sind als neue Immobilien, nur unwesentlich teurer versichert werden. Zahlt übrigens auch bei nicht selbst bewohntem Eigentum der Mieter, ist voll umlegbar. Was ich nicht verstehe: solche Vorgehensweise beruht auf dem Solidaritätsgedanken, nämlich dass viele etwas für alle tragen, was es dann (2)
(9) anddie · 08. Februar um 11:21
@7: Wenn die Versicherung aber für hochgefährdete Standorte reguliert wird, sorgt das nur dafür, dass die Versicherungen sich das Geld woanders herholen werden. Und am einfachsten ist es dann, ungefährdete Standorte teurer als nötig zu machen.
(8) thrasea · 08. Februar um 10:17
@7 Wie auch immer, dann bemisst sich der Versicherungsbeitrag aber nach Fläche und Risiko. Das ist doch allemal gerechter als die Bezahlung von Schäden durch den Staat (und damit die Steuerzahlergemeinschaft), wenn dann etwas passiert ist.
(7) Sonnenwende · 08. Februar um 10:12
@6 Nein, @1 hat er recht. Eine Pflichtversicherung müsste jeder bezahlen – Eigentümer direkt, Mieter über die Miete, sowohl in gefährdeten als auch in überhaupt nicht gefährdeten Gebieten. Der Unterschied wäre tatsächlich nur, dass Versicherungen für hochgefährdete Gebiete das, wenn es dann auch noch reguliert wäre, zu einem annehmbaren Preis anbieten müssten.
(6) thrasea · 08. Februar um 10:06
So eine Versicherung nicht zu haben, kann noch viel mehr Geld kosten. Allerdings gibt es auch hoch gefährdete Standorte, die gar nicht mehr versicherbar sind. Das würde sich durch eine Pflichtversicherung ändern. @1 Wer eine Pflichtversicherung bezahlen würde? Die Hausbesitzerïnnen.
(5) Polarlichter · 08. Februar um 10:02
Solche Versicherungen können ganz schön viel Knete kosten. Viele sind ja jetzt schon am kämpfen über die Runden zu kommen.
(4) setto · 08. Februar um 09:56
@2 was ist eine ungefährdete Stelle? Bsp aus meiner Heimat. In einer Schiffseinfahrt wurde die Mittelmole rückgebaut, damit auch größere Schiffe einlaufen können. bei der nächsten Sturmflut stand plötzlich in der nächsten Stadt ein Häuserviertel unter Wasser, weil dadurch das Wasser viel kräftiger eingedrückt werden konnte und weiter rein kam. Es ist übrigens ein Altstadtviertel, seit Jahrhunderten ohne das Problem. Warum hätten die Bewohner eine Hochwasser- Versicherung abschließen sollen?
(3) specksteinfee · 08. Februar um 06:39
egal was, der Steuerzahler erhält immer die Quittung
(2) jub-jub · 08. Februar um 06:30
Pflichtversicherung für alle? Wenn man in einem Flußtal baut oder an anderen gefährdeten Stellen, sollte man sich entsprechend versichern. Ist das Haus allerdings an einer ungefährdeten Stelle errichtet, sollte man sich nicht versichern müssen, da kein Risiko besteht.
(1) loads · 08. Februar um 06:09
"Nicht der Steuerzahler" - hm.. wer bezahlt denn die _Pflicht_versicherung? Achso ja.. Jeder 🤪 wenn das aber dazu führt, dass es attraktive Konditionen für alle gibt, wäre das wohl nicht unbedingt die schlechteste Lösung.
 
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