Berlin (dpa) - Im öffentlichen Dienst rollt an diesem Mittwoch die erste Warnstreikwelle an. Nach den bislang ergebnislosen Tarifverhandlungen sind Aktionen der Angestellten von Bund und Kommunen unter anderem in Bayern, Hessen und Niedersachsen geplant, wie die Gewerkschaft Verdi am Dienstag ...

Kommentare

(12) k218236 · 01. Februar 2010
Wenn ich hier die Kommentare lese, wunder ich mich nicht, das die Löhne immer weniger werden, die hier schimpfen wegen den 5 % sind die jenigen die immer sagen "was kann man tun das es einem besser geht?" Zusammenhalt 0, also weiter in den Abgrund. Ich finde die 5 % OK wenn man bedenkt wie hoch die Diäten bei der EU erhöht wurden.
(11) Stiltskin · 01. Februar 2010
Wenn man manche Kommentare liest, fragt man sich, wieviel mehr die Angestellten des Öffentlichen Dienstes arbeiten sollen, ehe sie eine Lohnerhöhung 'verdient' haben. In manchen Bereichen sind die Mitarbeiter ohnehin an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit angekommen, so zum Beispiel in Krankenhäusern und im Pflegebereich. Bezahlung? Fehlanzeige. Abbummeln der Stunden? Kaum, da Personalmangel. Und wer Gewerkschaften verteufelt, dem wünsche ich viel Glück, seine Interessen alleine durchzusetzen.
(10) 2fastHunter · 01. Februar 2010
@8: Stimem ich zu. Von mir aus gern die 5% mehr, dann aber bitte leistungsorientiert. Aber das sehen die Gewerkschaften nicht als Leistungsbelohnung, sondern als Faulheistbestrafung an, was ja für sich schon Bände spricht ;)
(9) Praetonius · 01. Februar 2010
Nur nebenbei: Du musst die Inflationsrate von 2008 (2,6%) aber auch mit einrechnen. Da die Tarifverträge nur alle zwei Jahre abgeschlossen werden, kannst du die nicht einfach weglassen.
(8) Kelle · 01. Februar 2010
Da die Inflationsrate gegen null tendiert, hätte ich gerne den nachweis, über 5% Produktivitätssteigerung der öffentlich Angestellten, als Rechtfertigung für diese Forderung...
(7) sohnes · 01. Februar 2010
@6 Meine Mutter auch, bloß ihr Arbeitgeber wird pro Prozent mehr Lohn 15 Leute rauswerfen müssen, wenn ich recht zugehört habe. Kann zumindest im Gesundheitssystem leider plötzlich ganz anders aussehen.
(6) muellmanchef · 01. Februar 2010
auch ich bin an den öffendlichen Dienst angelehnt, fahre den ganzen Tag mit den Müllauto durch die Gegend, stehe früh um 5 auf und komme Abends um 6 nach Hause. Im endeffekt wird es auf die 2-3 Prozent hinauslaufen und nach Abzug der Steuern hab ich dann als Alleinerziehender mit 4 Kindern bestimmt nur 30€ mehr in der Lohntüte. Wenn die Krankenkassen nun auch noch mehr wollen ist das Geld schnell wieder weg. Ich finde die Forderungen der Gewerkschaft berechtigt.
(5) bangbuex51 · 01. Februar 2010
Sry crissiwe, Thema verfehlt. Tarifverhandlungen gibt nur für Angestellte. Die Kollegen, die als Beamte mit Familie auf ergänzende Sozialhilfe angewiesen sind, werden sich über so sachkundige Aussagen freuen. Nicht jeder Beamte bekommt dickes Geld. In Niedersachsen sind Urlaubs- und Weihnachtsgeld gestrichen, die Gesundheitsleistungen sind auf PKH-Nieveau runter. Meine "KVdR" liegt bei 268,70 Euro, die Zuzahlungen, die ich zu leisten habe, ersparen mir die Steuererklährung [:-(
(4) Grav01 · 01. Februar 2010
ohmm ja genau als busfahrer 1300 netto ist auch soviel geld. sorry aber hatz4 mit 2 kinder hat 50-100 euro weniger. beamte tun nix sorry aber welche blöde ausage. arbeite mal im knast unter solchen bedinungen.arbeite mal als polizist und sage mir dann, ach ich verdiene soviel geld! die anforderungen werden immer höher und dafür sollten angesteltte im öffentlichen dienst auch gerecht bezahlt werden.
(3) seepferd · 31. Januar 2010
Ich sehe das wie saxe. Seit den Reformen im ÖD wurden die unteren Lohngruppen nur abgezockt. Streichungen, Runtergruppierungen, Mehrarbeit ohne Ausgleich, Tarifabschlüsse zu Ungunsten unterer Lohnguppen usw. haben bei den meisten ein minus in der Geldbörse zu Folge, mir z.B. fehlen seitdem 300 Euro, netto! Es könnte, je nach Amt, mehr bezahlt werden, dieses wird aber nicht den kleinen Angestellten zugestanden, sondern höheren Dienstposten bzw. von einigen Amtchefs wg. der KANN-Regelung abgelehnt
(2) saxe198 · 31. Januar 2010
moment hier geht es zum allergrößten teil um die angestellten, sprich krankenschwester, kita mitarbeiter also um die die auch arbeiten,und wen du nun die inflation gegen den wunsch von 5% stellst wo eh nur max 2% rauskommen ist dies vollkommen gerechtfertig. es geht hier nicht um die dicken diaten!
(1) chrisiwe · 31. Januar 2010
ich finde es absolut abartig das hier im Öffentlichen dienst nach höheren löhnen gegeiert wird, während es die Politik vehement ablehnt, einen mindestlohn von 8-10Euro gesetzlich einzuführen! Die Beamten sollten sich schämen einen höheren lohn zu fordern, während Mio Bundesbürger für einen Lohn arbeiten gehen müssen, wobei unsere Beamtem nicht einmal morgens aufstehen würden!
 
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