Berlin (dts) - Der SPD-Vorsitzende Norbert Walter-Borjans hat am ersten Werktag des Jahres 2020 die neue Bonpflicht gegen Kritik aus dem Einzelhandel verteidigt. "Die Bonpflicht schützt die ehrlichen Gewerbetreibenden. Und nützt der gesamten Gesellschaft, denn es handelt sich um Milliardenbeträge, ...

Kommentare

(23) k293295 · 02. Januar 2020
@22:. Ich bin kein Feind des Liberalismus, nur des Neoliberalismus, wie er von Lindner & der FDP-Boygroup (Westerwelle, Rösler, Lindner) gefahren wird/wurde. Die 3 von der Zankstelle haben nicht mal den alten Graf Lambsdorff kapiert, von Genscher, Maihofer, Baum, Hirsch gar nicht zu reden.
(22) AS1 · 02. Januar 2020
@21 Da sind wir ausnahmsweise sogar in diesem noch so jungen Jahr einer Meinung.
(21) k293295 · 02. Januar 2020
@20: Ja, sie sind legal aber nicht legitim. Das meine ich mit "pseudolegal".Und ich meine, das gehört dringend geändert hin zur Illegalität diese Steuerverschiebereien. "Wenn jeder erhlich seine Steuern bezahlen würde, könnten die Steuersätze um ein Drittel gesenkt werden." (Henning Voscherau, ehem. Hamburger 1. Bürgermeister)
(20) AS1 · 02. Januar 2020
@19 Ich sehe das auch so. Ich habe nur die öffentliche Meinung beschrieben. Und "Steuerverschiebereien" (auch ein schönes Wort) sind nicht pseudolegal, sie sind legal. Es obliegt dem Gesetzgeber, das zu ändern.
(19) k293295 · 02. Januar 2020
@17: Nein, das als Selbstjustiz zu verharmlosen ist Populismus. Das geht nicht.
(18) k293295 · 02. Januar 2020
Ich sehe den kleinen Gewerbetreibenden nicht als Steuerkriminellen an. Das Problem erscheint mir relativ gering. Hausnummern wie Cum-Ex müssen unterbunden werden! Und die pseudolegale Steuerverschiebereien wie von @15 genannt müssen auch unterbunden werden. @8,9: Leider steht zu befürchten, dass Steuerfahnder genau wie Lebensmittelkontrolleure eher abgebaut als aufgestockt werden. Deutschland schafft sich seine Probleme irgedwie gern selbst.
(17) AS1 · 02. Januar 2020
@16 Hier liegt tatsächlich ein Problem. Solange sehr sorglos mit Steuergeldern umgegangen wird, wird man auch Steuerbetrug und -hinterziehung als Kavaliersdelikte ansehen.
(16) setto · 02. Januar 2020
Am schlimmsten finde ich: wie sie nach den Steuereinnahmen gieren, angeblich für das Volk, dann aber dieselben sinnlos verprassen ( Stichwort Schwarzbuch)
(15) slowhand · 02. Januar 2020
Die größten Steuerbetrüger sind doch aber die die ihre Gewinne in andere Länder verschieben und umbuchen.
(14) Chris1986 · 02. Januar 2020
@12 Das würde das Risiko ja noch mehr verringern entdeckt zu werden. @8 Naja, privat kann man nur 20% der reinen Arbeitskosten absetzen, dass sich da Schwarzarbeit nicht lohnen soll halte ich für ein Gerücht.
(13) thrasea · 02. Januar 2020
2/2 – Quelle: <link> @11 Das kann ja jeder Händler selbst bestimmen. Keiner ist zu Logo, Rabatt-Coupon etc. gezwungen - ergo braucht es auch kein Verbot. Die Diskussion um die angebliche Umweltschädlichkeit des Thermopapiers ist allerdings scheinheilig, weil sich bis jetzt bei den ganzen Logos auf den Belegen und den Rabatt-Coupons auch keiner beschwert hat.
(12) thrasea · 02. Januar 2020
Ich korrigiere meinen vorherigen Post. Gerade einen Artikel gefunden, der es etwas näher erklärt: "Nur wenn Kunden Bons mitnehmen, ist es für den Händler riskant, Umsätze später heimlich aus der Registrierung verschwinden zu lassen: Der Betrug könnte bei einer Betriebsprüfung auffliegen. Etwa wenn der Kunde seinen Einkauf an anderer Stelle abgerechnet hat: Zum Beispiel einen Bon über den Kauf von Bratwürsten für die Betriebsfeier, der damit ein Buchungsposten der Firmenbuchhaltung wurde." – 1/2
(11) k10786 · 02. Januar 2020
Wenn man gleichzeitig Werbung auf Bons untersagt hätte, hätte man gar keinen höheren Papierbedarf.
(10) Thorsten0709 · 02. Januar 2020
Da gibt es keine Verteidigung, ist Schwachsinn im Quadrat
(9) nierenspender · 02. Januar 2020
@8 die gesamte Steuer würdest du eher nicht wieder bekommen. Aber Recht hast du natürlich. Zum den Steuerprüfern: die kontrollieren gerade mal alle 10 Jahre normale unauffällige Firmen, da können die nicht jede Firma auch noch kontrollieren. Obwohl das wie man ja bei Lebensmitteln sieht das mehr Kontrollen echt mal nötig wären.
(8) thrasea · 02. Januar 2020
@4 Japp, machen sie. Damit haben sie in meiner näheren Umgebung auch eine Würstchenbude auf dem Markt überführt. Der war zu doof bzw. zu gierig und hat auch alle Rechnungen seiner Lieferanten abgeheftet. @5 Beim Handwerk achte ich peinlich genau auf eine richtige Abrechnung. Sonst kann ich diese nicht bei meiner eigenen Steuererklärung angeben. Schwarzarbeit würde sich für mich als Kunden kaum rechnen. @6 Nicht die Kunden müssen melden, sondern Steuerprüfer inkognito einkaufen.
(7) nierenspender · 02. Januar 2020
@4 Das wird nicht passieren. Kontrolliert wird nur wenn man offiziell ein Lager hat und darüber Buch führt. Tut man das nicht ist es völlig wurscht. Gerade in der Industrie im Projektgeschäft wird so viel Zeug eingekauft was nicht einzeln auf ner Rechnung steht da könnte man Unsummen verschwinden lassen ohne das es jemand merkt.
(6) Chris1986 · 02. Januar 2020
@3 Das setzt aber voraus, dass die Kunden auch darauf achten einen Bon zu bekommen und wenn nicht, dies auch zu melden. Wie viele Kunden aber Lust haben den Steuerspitzel zu spielen bin ich mir nicht sicher.
(5) nierenspender · 02. Januar 2020
@3 so lange mich beim Verlassen des Ladens niemand kontrolliert kann ich mein Zeug immer noch schwarz und an der Kasse vorbei kaufen. Und gerade im Handwerk und in der Gastronomie wird doch viel mehr schwarz gemacht.
(4) Black-Shark · 02. Januar 2020
@3 Das Finanzamt wird dir schon ne Rechnung aufmachen wenn du 50kg Mehl usw verbraucht aber nur 100 brötchen verkauft hast um es mal übertrieben zu sagen
(3) thrasea · 02. Januar 2020
@2 Die zugelassenen Kassen senden speichern und senden aber nicht die Umsätze, die erst gar nicht in die Kasse eingetippt werden. Darum geht es doch bei der Bonpflicht, diese nicht eingetippten Umsätze zu verhindern oder bei einer Prüfung zu identifizieren.
(2) AS1 · 02. Januar 2020
Daß durch die Bonpflicht Milliarden an Steuern gesichert werden, die ansonsten durch Betrug verloren gingen, wage ich zu bezweifeln. Die zugelassenen Kassen senden jeden Tastenanschlag ans Finanzamt, da brauche ich keinen Bon zu. Da hat sich auch nichts geändert. Und die Hauptsteuerbetrüger sind sicher nicht der Bäcker und Metzger um die Ecke.
(1) lone_wolf · 02. Januar 2020
Alle Belege über das Jahr in einem Sack sammeln und Ende Dezember dem Finanzamt vor die Tür stellen.
 
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