Walking War Robots: Mobile Mech-Schlachtplatte für das Smartphone

Die Fantasie massiver Kampfroboter ist bereits in fast jedem Kinderhirn fest verankert. Seien es Transformers oder ähnliche vollmechanische Kampfriesen – groß angelegte Technikschlachten mit durchschlagkräftigen Geschützen haben einen gewissen Reiz und das nicht nur auf die jüngere Generation. Zuletzt hat uns unter anderem Titanfall auf der Xbox One und dem PC zumindest in Teilen einen Sitzplatz in übergroßen Mechs ermöglicht. Wem das Spielkonzept zusagt, für den gibt es jetzt auch für unterwegs spannende Mehrspielergefechte in gigantischen Mechsuits zu schlagen.

Walking War Robot heißt die App für iOS-Geräte und ermöglicht das Erstehen eines eigenen Kampfroboters mit entsprechender Ausrüstung. Das Spiel ist gänzlich kostenlos erhältlich unf finanziert sich durch In-Game-Währung. Diese ist zwar nicht zwingend erforderlich, beschleunigt den Fortschritt im Spiel jedoch erheblich. Das Grundprinzip von Walking War Robots ist relativ simpel – die WWR1von uns erstandenen Robotermodelle können von uns mit diversen Waffen ausgerüstet werden. Diese reichen von feuerstarken Gatling-Guns bis hin zu explosiven Raketensalven mit Zielfindung. Je nach Robotermodell haben wir diverse Slots zur Verfügung um Waffen an unserer mechanischen Kampfmaschine zu befestigen und auch nach Bedarf aufzurüsten. Da der Fortschritt in Walking War Robot über das Aufleveln zwischen den Gefechten geschieht, können wir bereits nach einigen erreichten Leveln ein paar ordentliche Waffen zukaufen und geraten dann erst richtig in Fahrt.

Außerhalb der Lobby, wo wir uns primär um unsere Kampfgefährte kümmern, befindet sich das Schlachtfeld. Auf der Schlachtkarte gilt es im Gefecht 5 gegen 5 entweder alle Gegner auszuschalten oder aber alle Signalfeuer zu erobern. Im Prinzip also eine Mischung aus Deathmatch und Zoneneroberung, die vor allem zu Beginn unseres Kampfabenteuers sehr frustrierend sein kann. Denn im direkten Vergleich zu unseren Gegner und Mitspielern verfügen wir über eine glorifizierte Blechdose mit Steinschleuder. Der beste Tipp für die ersten Session heißt also eindeutig sich aus allen Auseinandersetzungen heraus zu halten und unbemerkt zu einigen Signalfeuern durchzuschlüpfen, um so bereits früh einige Erfahrungspunkte zu sammeln. Mit diesen können wir einige Level später bereits signifikante Veränderungen an unserem Roboter vornehmen um dann auch bald nahezu ebenbürtig in die Schlacht zu ziehen. Unabhängig davon ist es dennoch von Vorteil, die direkte Konfrontation zu vermeiden, die Karte gibt uns dafür aber genügend Möglichkeiten Deckung zu suchen. Etwas, was bei haushohen Mechs schon eher eine Herausforderung ist.

Das Schlachtfeld setzt sich aus einigen kleinen und unbelebten Straßenzügen sowie aus unbebauten Flächen zusammen, die die Möglichkeit bieten Gegnern sowohl durch Deckungen zu entwischen, als auch die direkte Auseinandersetzung zu suchen. Es bietet sich an zuvor eine Taktik festzulegen, um sein Kampfgefährt auch mit den entsprechenden Waffen ausrüsten zu können. Während WWR2Raketen vergleichsweise viel Schaden anrichten, ist deren Ziel- und Verfolgungsfunktion in der Reichweite begrenzt und bleibt gerne mal in Häuserwänden hängen, zudem ist die Nachladedauer nicht zu unterschätzen. Waffen wie die Gatling-Gun hingegen haben viel Munition, geringe Nachladedauer und höhere Reichweite – müssen im Gegenzug aber mit deutlich weniger Schaden und manuellem Zielen auskommen.

Wer sich zudem nicht früh genug in Deckung begibt und ein gewisses Maß an Schaden einsteckt, der wird immer langsamer und droht seine Waffen durch Beschädigung zu verlieren. Dies ist ein valides und effektives taktisches Mittel, um den Gegenspieler frühzeitig in seinen Möglichkeiten einzuschränken. Ingesamt macht der Kartenaufbau und die Möglichkeit seinen Roboter komplett individuell auszustatten Walking War Robots zu einer sehr spaßigen Mehrspielererfahrung auf den mobilen Endgeräten. Zudem sei gesagt, dass sich das Spiel aktuell noch in einer Testversion befindet und noch weit von der Versionsnummer 1.0 entfernt ist. Dafür bietet das Spiel allerdings schon sehr soliden und ausgereiften Spielspaß.

Walking War Robot benötigt zu jedem Zeitpunkt eine Internetverbindung, ein Match offline gegen Bots ist nicht möglich. Außerdem kommt es selbst in einem starken W-Lan-Netz immer wieder mal zu Verbindungsproblemen. Wer also nur mobiles Netz zur Verfügung hat, der sollte sowohl Netztstärke als auch Datenvolumen im Hinterkopf behalten, bevor eine Partie gestartet wird. Auch die Steuerung ist je nach Bildschirmgröße nicht optimal, ein Problem, dass das Spiel mit vielen anderen mobile Games teilt. Der Bildschirm des iPads ist ein wenig zu groß, der des iPhones und iPod Touchs ist etwas zu klein. Am angenehmsten ist hier die Bildschirmgröße eines iPad Minis, um alle Knöpfe angenehm zu erreichen und nicht aus Versehen falsche Eingaben vorzunehmen.

WWR3Grafisch ist Walking War Robot definitiv solide gestaltet, wenn auch nicht wirklich farbenfroh. Aber stahlbekleidete Roboter sind nunmal grau. Dennoch ist der Detailgrad der Boliden grundsolide und auch die Performance passte zu jedem Zeitpunkt. Für ein weitgehend kostenloses Spielerlebnis durchaus erfreulich.

Insgesamt hatten wir einige spaßige Stunden mit Walking War Robots. Die Mehrspielergefechte sind allesamt spannend und umkämpft, das Levelsystem hielt uns an der Stange und auch ohne einen Cent für inGame auszugeben konnten wir uns schnell nach oben arbeiten. Für ein ansonsten komplett kostenfreies Spiel, das sogar ein wenig Tiefe in der Roboterauswahl und Individualisierung aufblitzen lässt, kann man hier nicht viel falsch machen. Freunde von Kampfrobotern, aber auch Anhänger von Mehrspieler-Titeln sollten sich das Spiel einmal genauer ansehen.

Gaming
[next-gamer.de] · 04.08.2014 · 10:44 Uhr
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