Berlin (dpa) - Wie breit und eben sind die Radwege? Und wie aggressiv oder fair läuft es mit den Autos und allen anderen im Ortsverkehr? Die Bedingungen zum Fahrradfahren werden laut einem Stimmungsbild in mehreren deutschen Großstädten besser - beim Sicherheitsgefühl gibt es aber generell noch ...

Kommentare

(27) Pontius · 19. Juni um 06:00
eng bleibt), beim anderen kommt diese Situation aufgrund der geringen Bevölkerungsdichte eher weniger oft vor. Ich hoffe du weißt, worauf ich hinaus will: Viele unterschiedlichen Problematiken existieren und müssen bedacht werden.
(26) Pontius · 19. Juni um 05:55
genau dafür einen Vorschlag. Verstehe mich nicht falsch, ich sehe hier bei dir gute Vorschläge - nur der Vergleich mit anderen Gesetzen ist wirsch. Auch bei der Radfahrenden überholen-Thematik: Entweder der Gegenverkehr ist so dicht, dass man nicht regelgemäß überholen kann oder aber die Straße ist nicht breit genug um diese gesetzliche Vorgabe umzusetzen. Bei einem hilft der Ausbau nach deinen Vorstellungen (hier muss man jedoch bedenken, dass 100m Neubau kaum weiterhelfen wenn drum herum alles
(25) Pontius · 19. Juni um 05:51
@24 Wann löst sich denn das Problem? Man will bis 2045 emissionsfrei sein und Heizungen sind da eine low hanging fruit - daher hat man viele(!) Lösungsmöglichkeiten angeboten. Da gibt es noch ganz andere Nüsse zu knacken um dem Ziel nahe zu kommen. Merkst du eigentlich, dass du eine interessante Argumentationsstrategie hast: auf der einen Seite gesetzliche Vorschriften kritisieren und auf der anderen Seite diese fordern? Meinst es würden nicht alle in großen Städten wohnen und machst dann doch
(24) Joey · 18. Juni um 22:18
@23 Ich denke, daß durch den ständig steigenden Preis für fossile Brennstoffe sich das Heizungsproblem in absehbarer Zeit von selbst lösen würde. Es macht schon jetzt kaum noch Sinn, z.B. bei einem Neubau eine Ölheizung zu verbauen. Wäre auf Dauer viel zu teuer! Aber Leuten Angst zu machen, die halt schon eine fossile Heizung haben, ist sch****! Daher finde ich durchaus, daß eine für alle gerechte, zukunftssichere Verkehrsplanung mindestens genauso wichtig ist.
(23) tastenkoenig · 18. Juni um 22:06
Ich sehe nicht, warum eine für alle angemessene Verkehrsplanung mit dem Heizungsgesetz konkurrieren sollte, das übrigens niemandem vorschreibt, welche Heizung er einbauen soll - eher welche nicht. Und müsste ich mich aus irgendwelchen Gründen zwischen beiden Themen entscheiden, dann wäre die absolut wünschenswerte Verbesserung im Verkehr für mich tatsächlich verzichtbarer als der Klimaschutz. Nice to have vs. must have.
(22) Joey · 18. Juni um 22:01
2/2 @19 Außerdem sollte an der Verkehrsführung gearbeitet werden. Wenn z.B. der LKW nach rechts abbiegt, sollte da nicht gleichzeitig ein Radfahrer fahren, der dann umgesemmelt wird. Es gibt Länder, die bekommen das besser hin, so daß keiner gefährdet wird. Aber Gegenfrage: Was schlägst du vor, daß Autofahrer nicht ständig von Radfahrern behindert werden? Du fragst nur, was man für die Radfahrer tun kann, aber für Gerechtigkeit und gutes Zusammenleben sind beide Seiten zuständig.
(21) Joey · 18. Juni um 21:54
@19 beispielsweise würde ich, statt Leuten vorzuschreiben, welche Heizung sie einzubauen haben, gesetzlich festlegen, daß es in allen Neubaugebieten baulich getrennt Fahrbahn, Radweg und Bürgersteig geben muß. Bei bestehenden Gebieten ist das leider meist nicht möglich. Und ein Strich auf der Straße ist eben kein adäquater Radweg. Aber warum wird nicht vorgeschrieben, daß es bei neu erschlossenen Baugebieten so sein muß? Das würde zumindest da allen gerecht werden. 1/2
(20) tastenkoenig · 18. Juni um 21:45
StVO § 1 Grundregeln: (1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht. (2) Wer am Verkehr teilnimmt hat sich so zu verhalten, dass kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird. • Für die meisten Konfliktsituationen sollte das eigentlich reichen.
(19) thrasea · 18. Juni um 21:38
@18 Und damit zurück zum Thema: «Mehr als zwei Drittel der Radfahrenden fühlen sich im Straßenverkehr nicht sicher.» "Kritische Punkte sind weiterhin zu schmale oder zugeparkte Radwege und dass Autos zu dicht überholen" Jetzt würde mich doch interessieren, welche Regeln du konkret ändern würdest, um das Radfahren sicherer zu machen.
(18) Joey · 18. Juni um 21:33
@16 Und weil jemand anders sich nicht an alle Regeln hält, rechtfertigt das dann, daß man selbst sich ebenfalls nicht an Regeln hält? O_o Ich persönlich habe zumindest überhaupt kein Fehlverhalten gerechtfertigt, sondern nur mangelhafte Regeln kritisiert. Da sollte man meiner Meinung nach mal ansetzen. Regeln sollten nicht auf dem Reißbrett kreiert werden, sondern an die Realität und die Menschen angepaßt sein.
(17) Joey · 18. Juni um 21:29
@15 Die Fußgänger finden es oft nicht so rücksichtsvoll, wenn ein Radfahrer sie von hinten fast umnietet. ;-) Aber ich stimme zu, beide Seiten sollten rücksichtsvoller und verständnisvoller sein. Und Verstöße, die andere gefährden, sollten öfter sanktioniert werden. Dennoch denke ich, daß das größte Problem Regeln sind, die anscheinend von Leuten gemacht wurden, die keine wirklichen praktischen Erfahrungen auf jeglicher Seite hatten. Wahrscheinlich werden die von Ort zu Ort chauffiert. O_o
(16) thrasea · 18. Juni um 21:28
Die Diskussion ist so müßig. Ja, @14, was denkst du wohl, warum die Radfahrer auf den Bürgersteigen waren? Werden sie auf der Fahrbahn ohne den vorgeschriebenen und notwendigen Abstand überholt, wie hier schon mehrfach geschrieben wurde? Ode das, was @15 schreibt. Jeder rechtfertigt seine Überschreitungen mit dem vermeintlichen oder tatsächlichen Fehlverhalten anderer, dass es ja kaum anders gehe. Es ist zum Mäusemelken.
(15) skloss · 18. Juni um 21:20
@14 meist fahren Leute auf dem Gehweg, weil sie nett sein wollen und nicht den Kraftverkehr ausbremsen wollen. Ist falsch, aber sie nehmen auch ein großes Unfall und Haftungsrisiko auf sich, da die Rücksicht mit Tonnenblech manchmal sträflich fehlt. Autofahrer parken gern auf Gehwegen,Radwegen,Feuerwehrzuf ahrten,Einfahrten,Hydranten (!)-halt wo Platz ist. Leider wird zu wenig sanktioniert @12 Dafür gibt es ja die Rücksicht und Urteile. IIRC mehr als 3 Autos müssen nur 90 Sekunden ausharren.
(14) Joey · 18. Juni um 20:58
@13 Nicht jeder lebt in einer Großstadt. Hier zumindest sind die meisten Straßen einspurig. Einen Radfahrer bei Gegenverkehr mit ausreichend Abstand zu überholen, ist also meist unmöglich. Aber was Regeln angeht, ist da keine Seite besser, als die andere. Bin heute nur kurz zum Einkaufen gefahren, und auf dieser kurzen Strecke habe ich z.B. etliche (erwachsene) Radfahrer auf dem Bürgersteig fahren sehen, wo das definitiv nicht erlaubt ist. Was wäre, wenn ein Autofahrer das machen würde?
(13) Pontius · 18. Juni um 13:23
@12 Das wäre ja nur bei einspurigen Straßen der Fall, sonst ist immer ausreichend Platz. Dazu haben viel Städte ja extra ausgewiesene Fahrstunden für Fahrradfahrende. Und wenn danach mehr selbst aufs Rad oder den ÖPNV umsteigen würde dann wäre dies ein gutes Ergebnis.
(12) Joey · 18. Juni um 13:15
Es wäre bestimmt lustig, mal ein (Gedanken-) Experiment zu machen. Stelle man sich vor, jeder!!! würde sich für einen Tag an sämtliche Verkehrsregeln halten. Irgendwie habe ich das Gefühl, daß dann gar nichts mehr gehen würde. Z.B. ist es in der Stadt oft gar nicht möglich, einen Radfahrer mit ausreichend Abstand zu überholen. Die Staus möchte ich (lieber nicht) sehen, die dadurch dann im Berufsverkehr entstehen würden. Was natürlich auch nicht zu dichtes Überholen rechtfertigt.
(11) Pontius · 18. Juni um 07:44
@10 ich sage nicht, dass Radfahrende nicht beitragen - sowohl anderen Radfahrende gegenüber als auch den restlichen Verkehrsteilnehmer*innen. Bei der Schnellstraße aka Autostraße helfen am Ende nur ordnungsrechtliche Maßnahmen. Ähnliches gilt jedoch für dein Überholen dann ebenso...
(10) nonam · 18. Juni um 07:39
@3 @7 : es einen asphaltierten radweg der sich an der schnellstrasse orientiert; eine kleine strecke führt über die landstrasse, aber die hat nicht viel verkehr; die höhenmeter sind zu vernachlässigen; würden sich die radfahrer auch an der auszeichnung des radweges halten kämen die gar nie in die nähe der schnellstrasse; @9 ich gebe zu, dass ich nicht immer die 2,5m ausserorts einhalte; aber versuch das mal auf einer transitroute im der pfingstkolonne und 20km/h hinterherrollen? nein danke!
(9) Pontius · 18. Juni um 06:19
Warum lese ich hier fast mehrfache Täter-Opfer-Umkehren? Niemand fragt sich: Habe ich einen Radfahrenden schon einmal zu eng überholt und ihn dabei gefährdet? Nein es geht um die Verfehlungen anderer und damit versucht man selbst ihre Ängste zu marginalisieren.
(8) W_A_H · 17. Juni um 19:51
Kaum auf dem Rad schon sind die Verkehrsregeln vergessen und nur Andere sind schuld. Sowas kommt auch vor. Genauso, wie Autofahrer, die nicht eine Sekunde mal langsamer Fahren können. Gute Fahrradwege gibt es halt nicht überall, aber wenn es Sie gibt, dann sollten Sie auch genutzt werden. Thema Rennradfahrer. Auch so ein durchgezogener Strich am Rand bedeutet, keine Fahrradfahrer erlaubt. Dann noch die eBikes, die manch unsicherem Fahrer zum Flash werden lassen. Gibt halt noch viele Baustellen.
(7) tastenkoenig · 17. Juni um 19:34
In aller Regel haben Radler gute Gründe, wenn sie die Straße dem Radweg vorziehen. Die müssen sich aus dem Auto heraus nicht immer gleich erschließen, aber aus Spaß machen das die Wenigsten.
(6) Mike_1 · 17. Juni um 19:17
Ich würde mich auch unsicher fühlen wenn ich mich auf der Straße als Radfahrer bewege und neben der Straße ein Radweg für viel Geld gebaut worden ist.... sorry aber das muß ja auch mal gesagt sein....
(5) tastenkoenig · 17. Juni um 17:57
Die geltenden Abstandsregeln sollten solche Unsicherheiten weitestgehend unerheblich machen. Sie werden nur leider von jeder Menge Autofahrern nicht eingehalten.
(4) Sharif · 17. Juni um 15:49
Zusätzlich sind viele Radfahrer auf dem Rad zu unsicher im Straßenverkehr was die Gefahren für alle erhöht.
(3) skloss · 17. Juni um 15:14
@1 das Verhalten scheint nicht richtig zu sein-wie sieht denn die Route für Radfahrer aus? Paar Höhenmeter und Kilometer mehr oder sind es nur unweite Wege? @2 hat vollkommen Recht - die Planungen sind für den motorisierten Verkehr und daher ist auch immer der Eindruck "der blöde Radfahrer stört". Und ganz viele Autofahrer sehen auch Radwege wo keine sind
(2) Joey · 17. Juni um 15:05
Problem ist, daß viele Regelungen Radfahrer betreffend komplett an der Lebensrealität vorbeigeplant sind. Was dazu führt, daß sowohl Radfahrer als auch Autofahrer als auch Fußgänger jeweils vom anderen angepißt sind.
(1) nonam · 17. Juni um 14:45
bei uns hier gibt es eine schnellstrasse und jede auffahrt ist mit einem verbot für radfahrer ausgestattet; dennoch sehe ich fast jeden tag welche dort den verkehr behindern; und am schlimmsten finde ich dann noch wenn kinder mit dabei sind;
 
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