Berlin - Die von der Bundesregierung beschlossenen Verschärfungen beim Bürgergeld stoßen in der Bevölkerung auf breite Zustimmung. In einer Erhebung von Forsa für die Sender RTL und ntv gaben 74 Prozent der Befragten an, es für richtig zu halten, dass unentschuldigtes Versäumen von Terminen beim ...

Kommentare

(38) Polarlichter · 16. Oktober um 08:13
@37 Du musst ja nicht von deiner nun niedergelegten Einstellung auf andere schließen. Es gibt genug auf der anderen Seite, die ein ordentliches anständiges Leben führen. Ich respektiere aber, dass auch dies für dich nicht nachvollziehbar ist.
(37) Pontius · 16. Oktober um 08:00
Starke Vermutung: dann scheinst du nicht ehrlich dir gegenüber zu sein...
(36) Polarlichter · 16. Oktober um 07:54
@35 "Wer meint, er selbst wäre nicht bestechlich, dem wurde nur noch nicht das "richtige" Angebot gemacht." - Glückwunsch, die richtige Mentalität muss man schon haben.
(35) Pontius · 16. Oktober um 07:51
@34 wer meint, er selbst wäre nicht bestechlich, dem wurde nur noch nicht das "richtige" Angebot gemacht. Ich weiss, es ist eine kühne Behauptung und es mag auch Ausnahmen geben - nur kommen die kaum in die entsprechenden Positionen. Lobbyismus ist nämlich nicht nur das Ausgeben von Geld dafür dich sondern auch um dich und deine Ansichten zu verhindern.
(34) Polarlichter · 16. Oktober um 07:42
@33 Das vermute ich auch. Aber Lobbyismus und Vetternwirtschaft schadet jedoch massiv dem Staat. Das Problem sind übrigens in meinen Augen nicht primär die Lobbyisten, sondern die Herrschaften, die sich dafür anbiedern und begeistern lassen.
(33) Pontius · 16. Oktober um 07:34
Tja er wird wohl etwas dagegen haben? Lass mich mal nachdenke... oh da hat mir jemand Geldscheine in die Hand gerückt, was kann ich denn damit jetzt machen? Und worüber wollte ich vorher nochmal nachdenken? - komischerweise gewinnt die Lobby mit den Geld meistens...
(32) Polarlichter · 16. Oktober um 07:32
@30 Wenn letztere Ansätze von der SPD und CDU überhaupt gewollt wären, hätte man in diese Richtung schon längst etwas unternommen. Stattdessen hat man in vielen Regierungszeiten auf allen Ebenen doch eher auf den schnellen Euro geschaut, und Personal und Mittel eher eingespart.
(31) Pontius · 16. Oktober um 07:31
Diese Sanktionen gibt es ja jetzt schon. Das Verschärfen führt den eher zu den gegenteiligen Effekten. Mein Hebel wäre das verstärke Bekämpfen von Schwarzarbeit, was zusätzlich die sozialen Kassen durch Beiträge und den Haushalt durch Steuereinnahmen stärken würde. Und der Rest kostet dann eher mehr, wie die Qualifizierung etc. - und zeigt nur auf die lange Strecke Wirkung.
(30) thrasea · 16. Oktober um 07:28
@29 Ich stelle mal eine Gegenfrage: Glaubst DU denn, dass man mit den jetzt beschlossenen Maßnahmen die "richtigen" erreicht? Woran liegt es, dass laut @26 Unterstützung "illegal, on top,... abgegriffen werden" kann? Wäre das nicht ein Ansatz, der insgesamt zu mehr Erfolg führen würde: Kontrollen auf Schwarzarbeit, Scheinarbeitsverträge etc. stark ausweiten?
(29) smailies · 16. Oktober um 07:19
@27: Interessant, dass die Sanktionen tatsächlich dazu führen,d ass Menschen zwar schneller aber in "schlechtere" Jobs gehen hatte ich so nicht auf dem Schirm. Aber noch einmal: Mir geht es nicht um arbeitswillige, die sich bemühen,... ich denke an diejenigen, die eben auch nicht bereit sind. Dass das evtl. so wenig sein sollen, wie im link von @28 erstaunt mich. Ich meine, andere Zahlen gehört zu haben aber O.K., Bleibt die Frage: Was dann, weiter wie bisher? Oder welche Vorschläge habt Ihr?
(28) thrasea · 16. Oktober um 06:36
@27 Japp, die Studien gibt es bereits. Es gibt ein gutes Interview mit Joachim Wolff, der u. a. die verlinkte Studie geleitet hat: <link> Da sagt er auch, welche Schlüsse er persönlich aus der Studie ziehen würde. Darin ist auch begründet, warum es mehrheitlich die "falschen" treffen könnte. Weiterhin gab es in den letzten Wochen einige Artikel, in denen Fachleute aus der Praxis (Job Center) im Großen und Ganzen bestätigen, was die Studie ergeben hat.
(27) Pontius · 16. Oktober um 06:08
Erstmal quengeln, dann per Studien untersuchen, die es ja noch gar nicht gibt: u.a. <link> und am Ende können sie ja dann noch per Gericht ihr Recht suchen - das Menschenbild mag ich besonders.
(26) smailies · 16. Oktober um 05:54
@23: Diese Kürzungen sind dann zumutbar, wenn sie illegal, on top,... abgegriffen werden, und auch diese Fälle gibt es. Das Andere sollte meiner Meinung nach begleitend von Studien untersucht werden. Ob das passiert ist fraglich, meist liest man nur plakativ von einzelnen Fällen, die hier in der einen oder anderen Richtung extrem sind, und nicht von der Mehrheit. Welche besseren Vorschläge habt Ihr? Und wie wollt Ihr diejenigen, die tatsächlich MIssbrauch betreiben, aus dem System herausbekommen
(25) Pontius · 16. Oktober um 05:21
Ich warte immer noch auf die Milliarden, die da eingespart werden sollen - und niemand erklären kann. Und vermutlich werden sie dann vor allem bei denjenigen eingespart, die sich nicht dagegen wehren können - business as usual.
(24) thrasea · 15. Oktober um 22:55
Es ist auch zu befürchten, dass die Koalition mit ihren Maßnahmen mehr "falsche" trifft, als diejenigen, die einfach abgreifen. Auch so ein Kriterium, das für das BVerfG relevant war.
(23) thrasea · 15. Oktober um 22:53
@22 Ja, das versucht sie – aber mit fragwürdigen Mitteln. Du hast meinen Link sicherlich gelesen, aber gerne nochmal die interessantesten Stellen: "Zentrales Kriterium müsse außerdem sein, ob die Sanktionen ihr Ziel auch wirklich erreichen, die Menschen wieder in Arbeit zu bringen." "Kürzungen um 60 oder auch 100 Prozent seien aber nicht zumutbar. Hier betont das Gericht: Es sei nicht nachgewiesen, ob diese Sanktionen wirklich etwas bringen. Sie könnten sogar kontraproduktiv sein."
(22) smailies · 15. Oktober um 22:47
@21Die Koalition versucht genau diejenigen, die Leistungen abgreifen, ohne darauf angewiesen zu sein, herauszufiltern und deren Bezüge zu reduzieren. Die Allgemeinheit muss eben nicht Faulheit, Stressfreiheit oder andere kreative Ausnutzungen des Sozialsystems finanzieren.
(21) thrasea · 15. Oktober um 22:42
@20 Das anzuwendende Kriterium ist nicht ein stress- und druckfreies Leben, auch kein fragwürdiges Recht auf Faulheit, sondern die Achtung der Menschenwürde, auch die Einhaltung eines menschenwürdigen Existenzminimums. Dazu gibt es ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts, was dir sicher bekannt ist: <link> M. E. versucht die Koalition dieses Urteil kreativ zu umgehen. Schlimm für die Betroffenen, ein weiteres Verfahren dauert Jahre.
(20) smailies · 15. Oktober um 21:22
@18: Stimmt, das ist zusätzlicher Druck - aber nicht auf die Angestellten im Amt sondern eigentlich auf die Empfänger. Und nirgends wird uns ein stress- und druckfreies Leben versprochen, oder?
(19) Pontius · 15. Oktober um 16:57
denen ihre zustehenden Leistungen verwehrt werden...
(18) Pontius · 15. Oktober um 16:56
@17 Aber du machst es durch den Druck auf die Angestellten in den Jobcentern, Druck auszuüben und fragwürdige Entscheidungen zu treffen. Welche dann, wenn sie vor Gericht landen eben etwa zur Hälfte revidiert werden: <link> - und das gilt nur für Menschen, die den beschwerlichen Weg vors Gericht auf sich nehmen oder aber externe Hilfe bekommen. Diejenigen, die es nicht schaffen, dass sind am Ende diejenigen,
(17) smailies · 15. Oktober um 16:09
@16: Ich will niemandem etwas verwehren, der sich engagiert und nach seinen Möglichkeiten einbringt. Das ist eine falsche Unterstellung! Und dass es auch Fehlentscheidungen geben wird bestreite ich ja nicht, dafür gibt es ja Gerichte... Oder? Wir leben in einem Rechtsstaat.
(16) Pontius · 15. Oktober um 15:53
Und dann bekommt er eine soziale Absicherung. Das was du anderen gerade verwehren willst. Und wenn man davon ausgeht, dass es da keine Menschen treffen wird, die unverschuldet in die Situation gekommen sind ist eines: Naiv. Denn dazu gibt es ausreichend Beispiele, die dann im Nachgang gerichtlich wieder gerade gerückt worden. Und viele Beispiele haben es dahin gar nicht geschafft und es einfach geschluckt...
(15) smailies · 15. Oktober um 15:33
@10 Nach meinem Verständnis steht da "unentschuldigtes Versäumen". Warum soll man die Post nicht bekommen? Ein zu pflegender Angehöriger ist immer eine legitime Entschuldigung, denke ich. @10: Wie hoch ist der Druck eines Angestellten? Wenn der einen Termin verpasst ist das im schlimmsten Fall ein Kündigungsgrund...
(14) Philonous · 15. Oktober um 09:28
@13 Ich wusste es nicht, deshalb habe ich es extra recherchiert, und durch die Kaufkraftbereinigungsrechnung geschickt.
(13) Spyderman · 15. Oktober um 08:27
@12 du weißt aber schon wieviel es 2005 als Hartz 4 gab ?
(12) Philonous · 15. Oktober um 07:16
@7 Glückwunsch zu deinem Erfolg. Wir sollten dabei aber nicht vergessen, dass das Bürgergeld im Vergleich zu 2005 kaufkraftbereinigt ohnehin schon deutlich geringer ist.
(11) nonam · 15. Oktober um 07:08
@9 doch, der psychische druck steigt in einer für viele eh mehr wie angespannten situation;
(10) Pontius · 15. Oktober um 07:06
@9 natürlich ändert sich etwas für diejenigen, die sich um einen Job bemühen - einmal unverschuldet einen Termin verpasst, die Post nicht bekommen, ein zu pflegender Angehöriger, der Bus ist ausgefallen oder ähnliches und 30% der (Über)Lebensgrundlage ist weg. Statt früher maximal 10%.
(9) smailies · 15. Oktober um 06:36
@3 Nur für mein Verständnis: Wenn man in diese Lage kommt, dann wird man doch nur sanktioniert, wenn man sich nicht bewet und nicht kooperiert, oder habe ich da was Missverstanden? Also ändert sich für denjenigen nichts, der sich um einen Job bemüht,...
(8) Pontius · 15. Oktober um 06:10
@3 Ich denke immer an die Wählenden der AfD: Da wählen auch über 90% einfach gegen die eigenen wirtschaftlichen Interessen.
(7) Spyderman · 14. Oktober um 23:23
(2) zum Küchenleiter ,er wollte genau so wie ich auch in einer anderen Branche etwas erreichen und hat sich stets bemüht und sich auf seine Kosten weiter gebildet ,nicht nur Küchenchef sondern noch Küchenbetriebswirt gemacht und lebt jetzt sein Leben mit Frau und Kindern
(6) Spyderman · 14. Oktober um 23:07
@7 ich war mal vor 20 Jahren in der Situation und kann dir sagen ich bin damit ausgekommen ,allerdings fiel mir nach 3 Monaten die Decke auf den Kopf (wie man so schön sagt ) und habe dann meinen Arsch bewegt und mich für niedere Tätigkeiten hergegeben ,habe mich darin immer weiter bewegt und gelernt und jetzt habe ich einen besseren Verdienst als in meinem erlernten Beruf es geht wenn man willens ist ,genau dasselbe habe ich von einem IT Fachmann aus Rumänien erlebt, von Küchenhilfe (1)
(5) k572061 · 14. Oktober um 19:17
Prozente ... Zeigt was die gesagt haben. Jeder kann Umfragen rausbringen, aber was war die Frage? Und jeder weiß das RTL ein Bezahlsender ist. Wer mehr bietet hat die Stimmen, wie in der Politik.
(4) nadine2113 · 14. Oktober um 15:24
@3: Ich bin da ganz Deiner Meinung, allerdings wäre es gut, wenn diejenigen, die vom Elend der ins Land geholten Osteuropäer durch überhöhte Mieten und andere Betrügereien profitieren, endlich erwischt und bestraft würden.
(3) nonam · 14. Oktober um 15:08
ich hoffe für alle, die für die verschärfung sind, dass sie nie in die situation kommen es selbst zu benötigen;
(2) HmHm · 14. Oktober um 15:03
Vier Prozent des Bundeshaushaltes scheinen hohe Wellen zu schlagen..
(1) Philonous · 14. Oktober um 15:03
Cool, hier auf der Seite der Minderheit hat man viel mehr Platz. Bleibt wo Ihr seid!
 
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