Bagram/Washington (dpa) - Donald Trump eröffnet die Aussicht auf neue Friedensverhandlungen in Afghanistan, die Ungewissheit aber bleibt: Der US-Präsident hat mit der Ankündigung neuer Gespräche mit den Taliban Optimismus geschürt. Viele offene Fragen sorgten allerdings für Skepsis. Rund drei ...

Kommentare

(15) AS1 · 29. November 2019
@12 Die Grenze nach Pakistan hat man aufgrund weiterer geostrategischer Interessen nicht dicht gemacht und so den Nachschub an Geld, Waffen und Kämpfern für die Taliban nicht unterbunden. Ich kenne das Land recht gut, die Liquidierung der Taliban ist möglich - man muß aber auch bereit sein, den entsprechenden Aufwand zu betreiben. Jetzt zu verhandeln, ist da natürlich der einfachere Weg, die langfristigen Konsequenzen habe ich bereits beschrieben.
(14) AS1 · 29. November 2019
@12 Da widerspreche ich nun wiederum: die beiden "mächtigsten Armeen" haben es nicht wirklich versucht. Man hat immer wieder versucht, sich mit einzelnen Warlords zu verbünden, um den eigenen Aufwand an Kräften und Mitteln zu reduzieren. Man hat aber nicht verstanden, daß die eigene Interessen verfolgt haben und eben auch mit den Taliban kooperiert haben. Außerdem wurde das Konzept der vernetzten Sicherheit nicht mit letzter Konsequenz realisiert.
(13) Joywalle · 29. November 2019
Die Menschen dort waren den Amis schon immer völlig gleichgültig. Es gibt jetzt genügend andere Orte auf der Welt, an denen die ohne Verluste ihre Raketen verschießen können, so dass die Rüstungslobby sich dumm und dämlich verdient. Um etwas anderes geht es nicht, um etwas anderes ging es nie.
(12) k293295 · 29. November 2019
@8: Ich will dir da gar nicht widersprechen, nur hat die Sache einen Haken: Die Rote Armee hat die Taliban nicht besiegt, die US Army auch nicht. 2 der 3 mächtigsten Armeen der Welt sind mit den Taliban nicht fertiggeworden, und man kann nun wirklich nicht sagen, dass sie es nicht ernsthaft versucht hätten. Was also tun? Mit Atombomben zu schmeißen kann keine Lösung sein. Und bei allem Schrecken, den die Taliban mit sich brachten: Sie hatten den Opium-Anbau fast komplett abgeschafft.
(11) belen · 29. November 2019
Gebt ihnen 100 Dollar und lasst Trump da.....dann ist der ganze Spuk vorbei!!!
(10) AS1 · 29. November 2019
@9 Das ist zwar eine sehr unfaire rhetorische Suggestionsfrage, aber ich beantworte sie dennoch mit ja. Der Waffenstillstand wird einen Präzendenzfall schaffen, der andere zu ähnlichem Vorgehen animieren wird. Wer Terror unterstützt, ein Land in die Steinzeit zurückführt, ganze Bevölkerungsgruppen von Bildung und Entwicklung ausschließt, mit dem verhandelt man nicht.
(9) Mafalda · 29. November 2019
@8 Du bist also der Ansicht man sollte weitere Tote in Kauf nehmen anstatt zu versuchen einen Waffenstillstand zu erreichen?
(8) AS1 · 29. November 2019
Offensichtlich haben alle Beteiligten kollektiven Gedächtnisverlust. Die Taliban waren die mit dem Schreckensregime in Afghanistan vor 2001. MIt solchen Leuten macht man keine Deals. Die bekämpft und vernichtet man.
(7) Emelyberti · 29. November 2019
Und nach dem Deal ist die Freundschaft besiegelt!
(6) O.Ton · 29. November 2019
Der Trumpl und seine oberflächliche 08/15-Deals.
(5) ircrixx · 29. November 2019
@4: Ich meine mich dunkel erinnern zu können, dass es weit weit in meiner Kindheit mal eine Frisur gab, die man "Bomber" nannte.
(4) CashKarnickel · 29. November 2019
Der wird sicherlich in Afghanistan einen neuen Frisuren-Trend auslösen...
(3) Pontius · 29. November 2019
@1 Das ist patriotisch. Und kommt bei den Amerikanern an.
(2) brooke · 29. November 2019
Natürlich, wenn einer Konfliktmanagement kann, dann Trump. Äh Moment...
(1) ircrixx · 28. November 2019
"... sagte Trump, es gebe keinen anderen Ort, wo er den Feiertag lieber verbringen würde" ... Dummschwätzer.
 
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