Trump kündigt Abschaffung der Zeitumstellung an

Man kann bei gleichbleibender Zeit einfach die nicht mit Internet oder Funk verbundenen Uhrwerke laufen lassen, wie sie eben eingestellt sind. Bei mir ergibt dies so ein jährlicher Zeitgewinn von ca. fünf Stunden und ich könnte mir nervige Fingereien ersparen. Die Öffentlichen Verkehrsmittel hätten bei Taktinitiierungen keine zusätzlichen Aufwände durch die Umstellerei. Die gesundheitlichen Aspekte bei Zeitverschiebungen sind im allgemeinen wenig belastend, sei dies für Tier oder Mensch.

(3) Und hier geraten Menschen, die da empfindlicher sind, in Schwierigkeiten. Ob die entsprechenden wissenschaftlichen Artikel jetzt in einem Link zusammen gefasst sind beziehungsweise vorkommen kann ich (noch) nicht sagen, dazu muss ich das erst durchschauen.

(2) Dass Melatonin das schlafanstoßende und auch durchschlaffördernde Hormon ist dürfte ja allgemein bekannt sein. Melatonin wird in der Hypophyse aus Serotonin hergestellt, sobald kein Licht mehr auf die Netzhaut im Auge trifft. Sobald wieder Licht auf die Netzhaut trifft (und das funktioniert auch bei geschlossenem Augenlid) wird dieser Prozess beendet und damit wieder mehr Serotonin ausgeschüttet, was ja als antriebssteigerndes, stimmungsaufhellendes und wach machendes Hormon bekannt ist. (3)

@18 ich habe jetzt kurz noch recherchiert und habe eine wie ich glaube gute Zusammenstellung der Studienlage gefunden, einige der Studien kenne ich, ich muss allerdings das Ganze selber noch durchlesen und da ich jetzt weg muss, geht das frühestens heute Abend. <link> . Warum das mehr mit den Lichtverhältnissen als mit der Uhrzeit zu tun hat kann ich dir aber ganz kurz stark vereinfacht erklären: (2)

(2) das ja auch durch eine Zeitumstellung zu stande kommt. Beim Jetlag ist es aber so, dass der Schlaf bei der Umstellung den Lichtverhältnissen folgt, so dass hier eine Umstellung der inneren Uhr dann doch gut erfolgen kann. Die Studienlage zeigt insgesamt eindeutig, dass es nicht um die Zeitumstellung an sich geht, sondern um die Anpassung an Lichtverhältnisse, und da scheint 1 Stunde Veränderung für viele Menschen eine enorme Belastung zu sein.

@17 Lass dir Zeit, ich wäre daran jedoch sehr interessiert. Ich meine vor allem gelesen zu haben, dass die Menschen den Stress vor allem bei der Umstellung ihrer Gewohnheiten haben.

@16 das ist nicht richtig, wenn ich nachher Zeit habe suche ich dir die Studien raus. Die gesundheitliche Belastung entsteht nicht durch die abrupte Zeitumstellung, sondern dadurch dass sich die innere Uhr bei Betroffenen kaum umstellt, die Leute weil es abends länger hell ist ganz schlecht schlafen und morgens nicht aus dem Bett kommen und ein Teufelskreis draus entsteht. Und daran ändert auch eine schleichende Umstellung nichts. Edit zur Ergänzung: es gibt auch Vergleichsstudien zu Jetlag,(2)

@15 30 Tage a 2 Minuten Umstellung ist quasi der doppelte Änderung der Tagesanbruchs/-endzeiten (also am Tag geht die Sonne rund 1 Minute im Herbst später unter oder im Frühjahr eher auf). Also ein schleichender Übergang statt eines abrupten Ereignisses, welche vor allem die gesundheitlichen Belastungen erzeugt. Außerdem sollten wir nicht außer acht lassen, dass auch keine Zeitumstellung gesundheitliche Folgen haben wird.

@14 das ist auch nur Theorie, und ich finde diese Theorie auch ziemlich steil, muss ich ganz ehrlich sagen. Ich hatte den ganzen Sommer über Probleme mich umzustellen, als ich noch nicht so frei war, selbst zeitlich einfach in der Winterzeit zu bleiben was meinen Rhythmus anbetrifft. Und zwar echte gesundheitliche Probleme, und als Betroffene weiß ich, dass ich bei weitem kein Einzelfall bin. Und das ist ja der Grund, der in der Bevölkerung die ganze Debatte überhaupt angestoßen hat.

Würde man die Umstellung fließend machen, dann würde sie einem fast gar nicht auffallen - zum Beispiel innerhalb eines Monats immer um 2 Minuten. Nur bringt das eben viele getaktete Prozesse durcheinander, während andere dabei ihre Vorteile ziehen würden bei nur geringeren Belastungen auf den Körper.