Istanbul (dpa) - Wenige Stunden nach der Inhaftierung und Absetzung des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu hat seine Partei CHP ihn offiziell zum Präsidentschaftskandidaten nominiert. In der parteiinternen Abstimmung am Sonntag stimmten 1,6 Millionen der 1,7 Millionen CHP-Mitglieder für ...

Kommentare

(12) Polarlichter · 23. März um 17:16
Wobei der Drucke der Strasse dann schon gigantisch sein muss, wenn man sich das Ganze vor Augen fuehrt dort.
(11) truck676 · 23. März um 16:59
Bis mal irgendwann "der Druck der Strasse" zu gross wird... (oder die Zeit dem Trauerspiel ein Ende bereitet; Erdowahn ist 71!)
(10) Stiltskin · 23. März um 16:54
Die Türkei verkommt zu einer Autokratie, mit diktatorischen Zügen Erdogans. Korruption und Terrorismusvorwürfe, so bekommt man jeden ernsthaften Gegenkandidaten aus den Rennen um politische Ämter. Es fällt Außenstehenden zunehmend schwer, an Rechtsstaatlichkeit der türkischen Justiz zu glauben, die sich eher wie ein williger Erfüllungsgehilfe Erdogans darstellt. Erdogans Aussage zu den Massendemonstrationen:" Man werde sich nicht dem Druck der Straße beugen".
(9) Polarlichter · 23. März um 15:59
@6 Das denke ich auch. Der Deckmantel aus einem vorgegaukeltem Rechtsstaat und auch demokratischen Strukturen ist ihm schon wichtig zu celebrieren. Das ist schlicht Teil der nennen wir es Manipulation.
(8) Redigel · 23. März um 15:56
"Die Anordnung der Untersuchungshaft erfolgte in Verbindung mit den Korruptionsermittlungen, gegen Imamoglu wird aber auch wegen Terrorvorwürfen ermittelt." Interessante Begründung, wenn man bedenkt, dass Erdogan nachweislich den Islamischen Staat unterstützt hat.
(7) Irrglezia · 23. März um 14:00
@5 Nawalny ist spurlos verschwunden? Das hab ich anders in Erinnerung. Ansonsten stimme ich dir natürlich zu.
(6) tastenkoenig · 23. März um 11:08
Das denke ich nicht. Für Erdogan ist die Rechtsstaats-Fassade durchaus wichtig, weil er Beziehungen zum Westen braucht. Putin ist das seit einer Weile ziemlich egal, dem reicht auch die Farce, zu der das russische Rechtssystem verkommen ist, mit der er seine Kritiker im Grunde nur noch verhöhnt.
(5) double_u · 23. März um 10:48
In der einen Autokratie verschwindet ein politischer Konkurrent namens Navalny, in einer anderen heißt er Imamoglu - bleibt nur zu hoffen, dass der nicht auch "spurlos verschwindet"....
(4) truck676 · 23. März um 09:10
@1 @2 Unter Erdowahn wird es keinen EU-Beitritt geben. Und danach muss erstmal die Justiz unabhängiger werden, bevor irgendwas in der Richtung geschehen kann.
(3) tastenkoenig · 23. März um 08:19
Überraschung …
(2) Pontius · 23. März um 06:55
@1 Die Beitrittsperspektive gibt es eh nur mit einem Politikwechsel in der Türkei.
(1) burghause · 23. März um 06:35
So wird sich wohl nie eine EU-Beitrittsperspektive für die Türkei ergeben.
 
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