München (dts) - In der Schlussphase der Koalitionsgespräche in Berlin droht CSU-Chef Horst Seehofer der SPD indirekt mit Neuwahlen. Seine Partei werde nicht um jeden Preis in ein Regierungsbündnis mit CDU und SPD eintreten, sagte er nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" am Montag im CSU- ...

Kommentare

(18) Folkman · 19. November 2013
@17: OK, wenn Du das sagst, ich kenne ihn nicht persönlich. Shicetypen mit Dreck am Stecken finden sich allerdings in jeder Partei, doch nirgends tut man immer gleich so, als ob es Monster wären, die schon zum Frühstück kleine Baby's verspeisen würden. Dehm ist für mich auch definitiv nicht Die Linke (ich hab' ihn kaum mal im TV gesehen in den letzten Jahren), weshalb er für mich auch kein Grund ist, sie nicht zu wählen, denn eine Alternative für eine soziale Politik gibt es leider nicht (mehr).
(17) k293295 · 18. November 2013
@15,16: Die wenigsten in der LINKEn waren jemals in der SED. Der SED sind die meisten Mitglieder schon bei der Umbenennung in PDS abhanden gekommen. Dehm ist einer wenigen, denen ich ihre Vergangenheit zum Vorwurf machen. Ich kenn ihn persönlich noch aus alten Tagen (80er, Bots) und mochte ihn noch nie, aber seine Bespitzelung von Biermann nehm ich ihm wirklich übel, zumal er Biermann produziert hat. Das ist wirklich ein klassischer Verräter, ein Kameradenschwein.
(16) Stiltskin · 18. November 2013
@15: Im Wiki steht aber auch noch einiges mehr über Dieter Dehm, und danach war er, unstrittig, über mehrere Jahre hinweg IM der Stasi. <link> Für mich ist das ein absolutes No Go in der Politik. Aber es ist schon interessant, wieviele ehemalige SEDler sich heute als überzeugte Demokraten geben und in allen Bundesdeutschen Parteien aktiv sind.
(15) Folkman · 18. November 2013
@12: In Wiki liest man über Dehm: "Ein SPD-Schiedsgerichtverfahren gegen ihn im Jahr 1996, in dem man ihn der Ostspionage bis zum Jahre 1977 bezichtigte, wurde im gleichen Jahr eingestellt." Das sehe ich etwas mehr im Kontext der Zeit. Er war ja auch Liedermacher/Protestsänger damals und eben überzeugt vom Sozialismus. Entscheidender ist für mich, wie jemand heute dazu steht und ob er sich davon distanziert mit dem Wissen von heute...
(14) Stiltskin · 18. November 2013
@12. Stimmt, so wie mit Dehm in Niedersachsen, von wo ich ja her stamme, verhält es sich auch hier in Sachsen Anhalt. So lange noch ehemalige Hardcore SEDler in dieser Partei aktiv sind, wähle ich sie nicht. Ich kenne z.B. jemanden, der damals in der SED war und Nachbarn, Bekannte, Freunde bespitzelt hat. Aber unabhängig davon in welcher Partei sich solche Individuen heute betätigen- sie haben dort nichts verloren, besonders wenn sich eine Partei als auf dem Boden des GG bezeichnet.
(13) Folkman · 18. November 2013
@11: Man weiß nie, wohin sich eine Partei entwickelt. Die Veränderung der SPD seit den Schröder-Jahren ist ein sehr gutes Beispiel. Oder auch die FDP, die seit vielen Jahren zur Lobby-Hure verkommen ist. Was Die Linke angeht, da bin ich mir ziemlich sicher, dass sie immer mehr in die Mitte wandert, um massentauglich/regierungsfähig zu sein. ich hoffe nur, nicht zu sehr, sonst war's das am Ende wieder (für mich). Beobachten kann man das ja doch schon seit einiger Zeit...
(12) k293295 · 18. November 2013
@11: Ich bin auch einigen Ideen der LINKEn recht zugetan, vor allem der Idee, daß Arbeitgeber genauso nach Einkomen (Gewinn) in die Sozialkassen einzahlen sollen wie Arbeitnehmer. Aber solange Stasi-Spitzel Dieter Dehm Landes-Chef in Niedersachsen ist, kriegen die meine Stimme nicht.
(11) Stiltskin · 18. November 2013
@10: Klar ich setzte mich mit den Linken, bzw mit deren Parteigrogramm intensiv auseinander. Sicher, es steht ja auch vieles dort, was sehr gut zur SPD wie ich sie früher gekannt habe, passt. An anderer Stelle habe ich das mehr als einmal zum Ausdruck gebracht. Ich bin mir aber eben nicht (völlig) sicher,wohin der Weg mit dieser Partei gehen könnte. Bei der SPD war ich in der Tat, manchmal recht blauäugig. Und das passiert mir nicht noch einmal!
(10) Folkman · 18. November 2013
@7: Dein Glück, dass 1983 verjährt ist;-) Aber es waren durchaus ähnlich nachvollziehbare Gründe wie bei mir... @9: Ich glaube sowieso, viele Menschen gehen nicht mehr wählen, weil sie der Meinung sind, dass sie keine Wahl mehr haben. Und was ist mit der Linken? Sie erinnern doch heute recht stark an die alte SPD...
(9) Stiltskin · 18. November 2013
@6 Ja, war sie. Mittlerweile weiß ich aber nicht mehr, wo ich wirklich stehe und welcher Partei ich überhaupt noch vertrauen kann. Auch wenn ich weiß daß es falsch wäre, aber wenn es so weiter geht, werde ich zum großen Heer der Nichtwähler stoßen.
(8) pblaw · 18. November 2013
An Neuwahlen dürfte die SPD nicht interessiert sein, daher droht Seehofer mit dem Knüppel. Entweder die Koaliation einigt sich, oder es gibt Neuwahlen mit dem Sieger CDU/CSU, die FDP kommt dann wieder.Damit wäre die SPD erstmals wieder weg vom Fenster der Macht. Weiteres Problem: Die Mehrheit der Parteimitglieder sagt "nein" zu Groko, dann hätten wir eine SPD ohne Führung. Und das wäre sicher das Ende der Partei für 10 Jahre. Dies weiss auch Gabriel, entsprechend taktiert er ja auch.
(7) k293295 · 18. November 2013
@6: WENN die AfD bei Neuwahlen >5 % kriegt, hat CDU/CSU ganz sicher nicht die absolute Mehrheit. Die FDP wird wieder nicht reinkommen, da bin ich sehr sicher. Sollte es für rot-rot-grün überhaupt zur Mehrheit reichen, wäre diese wohl noch knapper als jetzt schon. Dann könnten wir uns 2014 auf 2 Bundestagswahlen einrichten, bis der Michel doch wieder "Mutti" ranläßt. Im übrigen: Tröste Dich, ich hab 1983 mal FDP gewählt, um Strauß als Außenminister zu verhindern.
(6) Folkman · 18. November 2013
@4: Shice, daran habe ich noch gar nicht gedacht... Wäre auch theoretisch möglich. Die entscheidende Frage wäre, wer gewinnt dazu und wer verliert bei Neuwahlen. @5: War die SPD denn mal Deine Partei? Ich habe sie einmal gewählt, und zwar um Kohl abzuwählen, und danach nie wieder...
(5) Stiltskin · 18. November 2013
Neuwahlen oder alternativ eine Minderheitsregierung, die aber, egal aus welcher Richtug eher unwahrscheinlich ist, wären nicht das schlechteste. Vielleicht wacht man spät, aber nicht zu spät, bei der SPD auf, bevor man sich endgültig zum linken Flügel von CCDU/ CSU macht. Vielleicht gehen auch Neuwahlen für die SPD in die Hose, aber jetzt, sich an die CDU anbiedernd, ist das nicht mehr meine Partei.
(4) k293295 · 18. November 2013
@3: Eher auf >5 % für die AfD, und dann ne erzwungene GroKo. "Mutti" ist nicht dumm.
(3) Folkman · 18. November 2013
@1: Ich wär' mir da zwar nicht so sicher wie die meisten CDU/CSU-Freaks, aber man spekuliert halt auf den Wiedereinzug der FDP, die - zumindest in der Bevölkerung - zur Zeit niemand will...
(2) k293295 · 18. November 2013
<<die CSU sei eindeutig der Sieger gewesen>> Ich sag ja immer, die Bayern brauchen einen eigenen Globus, aber DAS ist mal echt klasse. Horst, wenn sich einer von der SPD mithilfe der GRÜNEn und LINKEn zum Kanzler wählen läßt, sind du und "Mutti" ganz schön am Ar**h.
(1) k437304 · 18. November 2013
"Seehofer droht indirekt mit Neuwahlen" und dann soll was besseres herauskommen?
 
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