Streit um Milliardenüberschuss der Krankenkassen

das verbrechen beginnt im endefekt schon damit das jeder gezwungen ist eine krankenkasse zu haben, wenn man kein beamter ist oder mindestens 3000 euro netto im monat verdient sich nicht privat versichern kann und somit der willkür des staates ausgesetzt ist und trotzdem noch alles aus eigener tasche finanzieren muss!

@8: Richtig, wer sich Geld leiht, zahlt mehr Zinsen als derjenige, der Geld anlegt. Aus diesem Grund bin ich auch gegen eine Auszahlung, sondern für das sichere Anlegen (siehe Kommentar Nr. 9). Ob man mit unserem Finanz- und Wirtschaftssystem einverstanden ist, steht zwar auf einem ganz anderen Blatt, aber Verbrechen (lt. Definition Straftaten mit Mindeststrafandrohung von einem Jahr Haft) kann ich beim besten Willen an diesem System noch nicht erkennen. Bin aber gerne zur Diskussion bereit! :-)

Die Reserve würde sogar für drei Monate reichen, wenn ab sofort keiner mehr einzahlt in die GKV. ;-) Ich zähle mich, auch wenn ich keinerlei staatliche Hilfen beantragt habe oder beziehe, zum unteren Einkommensdrittel in unserem Land. Aber auf eine Rückzahlung kann ich trotzdem getrost verzichten. Was bringen mir einmalig 20 oder 30 Euro!? Ich weiß, gesetzlich (noch) nicht möglich, aber ich würde das Geld als BRD den Kassen wegnehmen und international anlegen bei den Zinsen, die Germany bekommt!

hauptsache die kohle wird gebunkert und die reichen werden immer reicher. das ich aber als hartz iv empfänger soll zinsen von über 10% bezahle weil ich mir das geld leihen mußte und kaum zu fressen habe interessiert kein mensch! ALLES VERBRECHER!

Die Überschüsse sollten als zweckgebundene Rücklagen für Versicherungsleistungen im System verbleiben. Allerdings sollte der steuerfinanzierte Bundeszuschuss - immerhin ca. 10 Mrd. Euro pro Jahr - für den Gesundheitsfonds reduziert werden. Warum soll der Steuerzahler die Rücklagen der GKV erhöhen. Dies würde zu einer geringeren Neuverschuldung des Bundes führen.

Die 11,5 Mrd. decken mithin die Kosten für etwas mehr als einen Monat. Also wozu die Panik? Bahr muss sich wichtig machen und Erstattungsansprüche zu stellen schafft positive Schlagzeilen (obwohl das Thema schon mal aufgebauscht war). Jedem Beitragszahler 2,50 € zu erstatten und dafür 1,20 € Verwaltungsaufwand je Versichertem zu betreiben ist einfach Schwachsinn! Also, mal schön liegen lassen und für schlechte Zeiten sparen!

@4 gebe dir vollkommen recht, erfahrungsmäßig haben sie zur Jahresmitte Überschuss und am Jahresende dann wieder Minus

Die Kassen werden schon bald wieder jammern das das Geld nicht reicht und den Versicherten mit irgendwelchen Begründungen in die Tasche greifen.

>> Anders als in der privaten Krankenversicherung flössen Überschüsse nicht zu Aktionären. Jeder Euro bleibe für die Versorgung der Versicherten. << Sicher, für neue Prunkbauten, in denen sich die Versicherten dann richtig wohl fühlen können wenn sie wieder einmal eine Absage zur Kostenübernahme bekommen. Oder als Bonuszahlungen für die Vorstände der KK oder deren Zeigstellen, z.B. AOK 11 Landeskassen und darüber noch mehr Vorstände.

Nicht drum streiten. Gebts einfach mir! :-)

Nun denn,.. Grundsätzlich bin ich für einen ausgewogenen Haushalt, aber in diesem Falle muß ich den Kassen recht geben... Wenn vermehrt die Arbeitslosenzahlen wieder steigen sinken zugleich auch die Einnahmen. Desweiteren ist ein Finanzpolster gar nicht mal schlecht. Auf der anderen Seite hingegen sollte das Leistungspacket endlich mal angepasst werden. Die Zuzahlungen sind unverschämt bei Milliarden von überschüssen. Auf max 25 EUR Rückerstattung kann ich getrost verzichten.